LH.-Stv. Hiesl: Gleiche Entlohnung ist im Oö. Landesdienst bereits Realität
Linz (lk) - Im Oö. Landesdienst werden bereits deutlich mehr als die Hälfte der
Jobs von Frauen bekleidet. Dieser weibliche Vormarsch ist vor allem auf die Ausweitung der Teilzeitbeschäftigung,
die Objektivierung im Landesdienst, neue Beschäftigungsmodelle und vor allem auf die gleiche Entlohnung von
Frauen und Männern zurückzuführen, zeigt Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl am Freitag (16. 01.) auf. Es ist eine familienpolitische Verpflichtung, diese frauenfreundliche Entwicklung
zügig voranzutreiben. Als Familien- und zugleich Personalreferent werde ich deshalb, Anzahl der Teilbeschäftigten
weiter anheben, neue Beschäftigungsmodelle weiter forcieren und das Frauenförderprogramm zügig umsetzen,
so Hiesl.
Insgesamt sind derzeit 12.907 oder 61 % aller Landesbediensteten Frauen (1991 waren es nur 55 %). Bei den unter
40Jähringen beträgt der Frauenanteil sogar 67 %. Die Dominanz der Frauen im oö. Landesdienst wird
sich also weiter verstärken.
Das Land Oberösterreich setzt seit Jahren massiv auf Teilzeitbeschäftigung. Derzeit liegt die Teilzeitquote
bereits bei rund 30 %. Jeder 3. Landesmitarbeiter ist damit teilbeschäftigt, bei den Frauen liegt die Teilzeitquote
sogar bei 45 %, freut sich Hiesl.
Oberösterreich war eines der ersten Bundesländer, das die Gleichbehandlung der Landesbediensteten gesetzlich
verankerte: Im Jahr 1995 wurde das Landes-Gleichbehandlungsgesetz erlassen. Diese Vorreiterrolle möchte das
Land Oberösterreich weiter ausbauen.
Die Oö. Landesverwaltung ist heute mit Abstand die Nummer 1 unter den Bundesländern. Wir werden auch
in Zukunft ein topmoderner Dienstleistungsbetrieb mit sozialer Verantwortung sein und dabei Topqualität und
Topservice für unsere Kunden die Bürger anbieten. Dafür werden wir die Bürgerservicestellen
weiter ausbauen, noch mehr in die Aus- und Fortbildung der Mitarbeiter investieren, kündigt Hiesl an. |