Wien (rk) - Im Wiener Volkstheater wurden am Freitag (16. 01.)
die Karl- Skraup-Preise für die Saison 2002/2003 an Rainer Frieb, Alexander Kubelka und Julia Cencig überreicht.
Die von der BAWAG gestifteten Preise - Dotierung 9.000 Euro - wurden damit zum 36. Mal verliehen.
Rainer Frieb erhielt den Preis für eine hervorragende schauspielerische Leistung für seine Darstellung
des Grafen Almaviva in Turrinis "Der tollste Tag", weiters als Schöning in Gustav Ernsts "Lulu"
und als Mann in "Anilopen" von Henning Mankell. Alexander Kubelka wurde für die Regie von Gustav
Ernsts "Lulu" ausgezeichnet, Julia Cencig erhielt den Preis für eine hervorragende Nachwuchsleistung
für die Darstellung der Titelrolle in diesem Stück.
Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny verwies in seiner Rede auf die Erfolge des Volkstheaters, das der lebendigen
Auseinandersetzung im Theater Raum gebe, neue Werke präsentiere, sich auch als Podium für die gesellschaftspolitische
Diskussion anbiete und zugleich auf hohe und höchste Auslastungszahlen verweisen könne. Der Dank gebühre
Direktorin Emmy Werner - "sie ist das Volkstheater" - und allen anderen, Künstlern und Mitarbeitern
des Volkstheaters. Man habe aber auch für die Zukunft dieses Hauses eine sehr gute Lösung gefunden. Seitens
der BAWAG versicherte Generaldirektor Dkfm. Johann Zwettler, die Bank werde das Volkstheater weiter als Sponsor
begleiten. |