Bozen (lpa) - In Südtirol und im Trentino sind italienweit die fleißigsten Zeitungsleser zu finden.
Dies geht aus aus einem Bericht der italienischen Verlegervereinigung FIEG hervor, der am Donnerstag (15. 01.)
in Rom vorgestellt wurde. "Ein Zeichen für das große Interesse der Bevölkerung an der Entwicklung
unseres Landes", meint dazu Landeshauptmann Luis Durnwalder.
In der Region Trentino-Südtirol werden pro 1000 Einwohner 180 Tageszeitungen verkauft. Damit führen die
beiden Länder die italienweite Statistik der fleißigsten Zeitungsleser an, die heute in Rom vorgestellt
wurde. "Die Südtiroler beweisen damit ein großes Interesse an der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Entwicklung unseres Landes", freut sich Landeshauptmann Durnwalder über diese Zahlen. Auf der anderen
Seite sei dies auch als Zeichen dafür zu werten, dass die Zeitungen sich bemühen, aktuelle Informationen
zu liefern und damit zum öffentlichen Diskurs beizutragen.
"Eine Zeitung ist nicht nur Informationsquelle, sondern immer auch ein Instrument für Demokratie und
für kulturelles Wachstum sowie eine Diskussionsgrundlage. Viele Leser sind ein Hinweis für die Reife,
die Neugier und die Offenheit unserer Bevölkerung", betont Durnwalder. Aus diesem Grund sei es der Landesregierung
auch stets ein Anliegen, das Lesen und die Massenmedien zu unterstützen. Schließlich weist Durnwalder
auch noch auf die große Medienvielfalt in Südtirol hin. "Pluralismus und Medienvielfalt, wie wir
sie in Südtirol erleben, sind eine Bereicherung für alle", so der Landeshauptmann.
"Leader+ Südtirol Innovationsoffensive“ 2004 gestartet
Verschiedenes - LPA - Die erste Veranstaltung der „Leader+ Innovationsoffensive“ fand am gestrigen Mittwoch im
Stadtsaal von Sterzing statt. Vor Ort war auch Landeshauptmann Luis Durnwalder. 200 Interessierte aus dem ganzen
Wipptal haben sich über das Projekt informiert. Das Projekt zielt darauf ab, die Firmen des Wipptales „fit“
zu machen für den europäischen Markt, der durch die Osterweiterung noch mehr umkämpft werden wird.
Im Rahmen der Innovationsoffensive werden interessierte Betriebe bei der Umsetzung innovativer Ideen beraten.
Landeshauptmann Luis Durnwalder hielt in seiner Ansprache fest, dass die "Leader+"- Gebiete deshalb ausgewählt
worden sind, weil sie Strukturschwäche aufweisen, aber auch besondere Entwicklungsansätze zeigen. Diese
gilt es nun im Zuge der Innovationsoffensive zu formulieren und auf den Tisch zu bringen. Denn auch Leader+ wird
2006 auslaufen.
Wie wichtig Innovationen für Betriebe sind, hoben Bezirksgemeinschaftspräsident Alfred Plank und der
Obmann der Handwerker des Wipptals Karl Keim hervor. Möglichkeiten, die sich für die Betriebe im Wipptal
im Rahmen des EU-Programms "Leader+" und den anderen Europainitiativen bieten, erklärte Helmut Pinggera,
Mitarbeiter beim "Leader+"-Programm Südtirol. Die Betriebe müssten auf allen Ebenen "fit"
sein, im Bereich Produkt, Produktion, Markt und in der Rentabilität insgesamt, so Josef Rottensteiner von
der Handelskammer Bozen. Anwesend war auch der Obmann des Raiffeisen-Verbands-Südtirol, Heiner Nicolussi-Leck.
Der Verband trägt das Leader-Projekt mit.
Im Anschluss an die Informationsveranstaltung gab es rege Diskussionen unter den Teilnehmern über verschiedene
Ideen. |