Römischer Einser für die FH Joanneum  

erstellt am
15. 01. 04

Der steirische FH-Anbieter schneidet bei der institutionellen Evaluierung durch den österreichischen Fachhochschulrat (FHR) hervorragend ab
Graz (joanneum) - Der österreichische Fachhochschulrat hat im Herbst 2003 zwölf österreichische Fach- hochschul-Anbieter evaluiert und die Zusammenfassung der Ergebnisse


LR Kristina Edlinger-Ploder (li) mit den FH Joanneum-Geschäftsführern Anna Koubek und Markus A. Tomaschitz

Foto: FH Joanneum
nun auf seiner Homepage veröffentlicht. Die FH Joanneum wird in diesem Papier in den höchsten Tönen gelobt und u.a. als "hochprofessionelle, wirtschaftlich orientierte Einrichtung" gewürdigt, die sich als "kundenorientierte Bildungseinrichtung sieht, was auf allen Ebenen nach außen wie nach innen gelebt wird." Die FH Joanneum bietet 16 Studiengänge in den Bereichen Management und Technik, Information Engineering, Mobilität, Medien und Design sowie Gesundheit und Soziales an. Zur Zeit studieren 2113 Personen an den Standorten Graz, Kapfenberg und Bad Gleichenberg.

Der Bericht des FHR-Evaluierungsteams hebt 3 Merkmale der FH Joanneum besonders hervor:

  1. "Ein von wechselseitiger Wertschätzung geprägtes Klima zwischen den einzelnen Ebenen der Lehrenden, den sonstigen MitarbeiterInnen, unter den Studierenden und auch zwischen Studierenden und Lehrenden, was von allen Beteiligten als große Stärke gesehen wird und auch für Außenstehende sehr schnell wahrnehmbar wird."
  2. die in einzelnen Studiengängen sehr weit gediehenen Internationalisierungs­bestrebungen, die sich in rasant wachsenden Zahlen von Studierenden ausdrücken, die entweder als Gast an der FH Joanneum studieren oder als Gast an einer ausländischen Partnerhochschule 1 Semester absolvieren: Im Sommersemester 2004 werden 96 Studierende die Möglichkeit für ein Semester im Ausland nützen.
  3. Als "weitere große Stärke" werden die auf allen Ebenen gepflegten Wirtschaftskontakte hervorgehoben, die "einerseits den Studierenden das Arbeiten nahe der Wirtschaft ermöglichen (Praktika, Aufträge in den Transferzentren) und andererseits der FH Joanneum die Möglichkeit gibt, die Lehre an die Anforderungen der Wirtschaft anzupassen."


"Das Land Steiermark als Eigentümer ist stolz auf die äußerst positive Beurteilung der FH Joanneum durch den Österreichischen Fachhochschulrat", sagt die steirische Bildungslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder. "Die Evaluierung zeigt auch, dass das vom Land Steiermark zum Auf- und Ausbau der FH Joanneum investierte Budget gut eingesetzt wurde und wird. FH-Studiengänge sind wichtige Bausteine im Ausbildungsangebot der Steiermark. Sie werden in der Zukunfts-AG des Landes auch weiterhin 'hohe Gewinne' in Form von bestens ausgebildeten AbsolventInnen abwerfen und auf diese Weise zur Wertsteigerung des Wissensstandortes Steiermark beitragen."

Die Geschäftsführer der FH Joanneum sind über das Ergebnis der Evaluierung sehr erfreut. "Wir haben an der FH Joanneum in den letzten Jahren harte Aufbauarbeit geleistet", sagt Anna Koubek, die wissenschaftliche Leiterin des Hauses. "Dieser Erfolg basiert auf dem Engagement und dem persönlichen Einsatz unserer Führungskräfte und Mitarbeiter. Durch die positive Partnerschaft mit dem Land Steiermark konnte auch die unsere Qualität auszeichnende Infrastruktur aufgebaut werden. Es ist unser klares Ziel, dass die FH Joanneum auch in Zukunft für Top-Ausbildungen im Hochschulbereich steht. "

"Wer sich im Hochschulbereich als Marke positionieren kann, die Kapazitäten effizient im Griff hat, eine klare Strategie verfolgt und auf Forschung setzt, hat heute einen Vorsprung. Dieses Ergebnis ist auch eine Verpflichtung weiter hart zu arbeiten", kommentiert Markus A. Tomaschitz, der kaufmännische Leiter der FH Joanneum, den Bericht der Review-Gruppe des FHR. "Internationalisierung, Vereinfachung der Strukturen, prozessorientiertes Denken und Eigenverantwortung sind weiter zu forcieren, um auch in Zukunft den Erfolg zu sichern. Wer die Entwicklung im deutschen Hochschulwesen und die deutliche Positionierung der deutschen Regierung in Richtung Eliteausbildung an deutschen Hochschulen sieht, weiß, dass der Wettbewerb nicht vor unseren Grenzen aufhört. Auch im tertiären Bildungssektor steigt der Wettbewerb."

 
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