Sicheres Behördennetz – wichtige Grundlage für E-Government
Bregenz (vlk) - Im Vorarlberger Gemeindenetz läuft eine Aktion zur Erhöhung
der Anschlussbandbreite. Derzeit haben bereits über ein Drittel der 90 am Vorarlberger Behördennetz angeschlossenen
Gemeinden von ISDN auf Breitbandanschlüsse aufgerüstet. "Neben den üblichen Internetdiensten
wie E-Mail usw. wird auch das Zentrale Melderegister bei Behörden stark genutzt", informiert Landeshauptmann
Herbert Sausgruber: "Rund 5.000 Mal pro Tag wird von Gemeinden auf das Zentrale Melderegister zugegriffen".
"Ein sicheres Behördennetz ist eine wichtige Grundlage für E-Government", so Sausgruber, der
sich erfreut zeigt, dass Land und Gemeinden bei dieser Entwicklung dieselbe Richtung verfolgen. Im Vorarlberger
Behördennetz sind das Land und 90 der 96 Vorarlberger Gemeinden miteinander verbunden. "Zielrichtung",
so Sausgruber, "ist es, dass alle Vorarlberger Gemeinden im Vorarlberger Behördennetz verbunden sind,
um damit die Kommunikation zwischen Behörden und Bürgern zu verbessern sowie Abläufe zu erleichtert
und beschleunigen".
Als Leitungsanbindung werden ADSL- und Kabelmodem-Technologien verwendet. Die kleineren Gemeinden rüsten derzeit
auf und erhöhen ihre Anschlussbandbreite. Die Sicherheitsinfrastruktur, die von der Vorarlberger Telekommunikationsgesellschaft
(VTG) bereitgestellt wird, wird entsprechend aufgerüstet.
25.000 Mails täglich
Derzeit liegt das E-Mail-Aufkommen von Land und Gemeinden bei 25.000 Mails pro Tag. Mit einem zentralen
Virenschutz-Gateway werden sämtliche Mails auf Viren untersucht. Dabei werden durchschnittlich in jedem 180.
E-Mail Viren festgestellt, was die Wichtigkeit ausreichender Sicherheits- und Schutzvorkehrungen unterstreicht,
so Sausgruber. |