Brinek: Weg der österreichischen Universitäten war der richtige  

erstellt am
14. 01. 04

Andere Länder vollziehen Reformen an unseren Universitäten jetzt nach =
Wien (övp-pk) - ÖVP-Wissenschaftssprecherin Abg.z.NR Dr. Gertrude Brinek dankte am Dienstag (13. 01.) allen Beteiligten an der zügigen Umsetzung der Universitätsreform. "Der Weg, den unsere Universitäten nun gehen, ist der richtige. Das bestätigt auch der Beifall aus dem Ausland", so Brinek. Nun zeige sich etwa, dass der Weg der Einführung der moderaten Studienbeiträge ein guter gewesen sei. "Auch der Grüne Vizekanzler Deutschlands, Joschka Fischer, gab kürzlich auf einer Klausurtagung seiner Partei bekannt, dass auf Dauer wohl kein Weg an einer Einführung von Studienbeiträgen vorbeiführe", zitierte Brinek Fischers Aussagen in der heutigen Ausgabe der Tageszeitung "Die Presse".

In Österreich hätte die Einführung der Studienbeiträge zu mehr Ernsthaftigkeit im Studium geführt. "So haben sich die Absolventenzahlen an den Universitäten im ersten Jahr nach ihrer Einführung um acht Prozent und im darauffolgenden Jahr noch weiter erhöht", erläuterte Brinek.

Festzustellen sei ebenfalls, dass die Studienbeiträge nicht vom Studieren abhielten. "Im laufenden Semester wurde mit mehr als 200.000 Studierenden ein historischer Höchststand an österreichischen Universitäten erreicht", so Brinek. Durch die deutliche Ausweitung der Fördermittel für Studierende konnte sichergestellt werden, dass "jeder, der studieren will und die nötigen Voraussetzungen dafür mitbringt, auch studieren kann", sagte die ÖVP- Wissenschaftssprecherin. Im vergangengen Jahr habe man insgesamt 161 Millionen Euro für derartige Fördermaßnahmen aufgewandt.

Eine weitere Maßnahme für Studierende stelle die ab heuer für alle Werkstudenten geltende steuerliche Absetzbarkeit von Studienbeiträgen dar. "Im Jahr 2002 hat die 'Süddeutsche Zeitung' bereits vom 'neidvollen Blick' geschrieben, den die deutschen auf die österreichischen Universitäten werfen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Das zeigt, dass wir unsere Universitäten fit für den Wettbewerb im europäischen Hochschulraum gemacht haben", schloss Brinek.
 
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