Burgenland: Erstmals wachstumsstärkstes Bundesland  

erstellt am
13. 01. 04

LH Niessl: »Neuer Schwung als großer Startvorteil für EU-Erweiterung«
Eisenstadt (blms) - Laut einer aktuellen Analyse der Statistik Austria war das Burgenland 2001 erstmals das wachstumsstärkste Bundesland Österreichs. Landeshauptmann Hans Niessl wertet diese Tatsache als „schlagenden Beweis für die Richtigkeit des burgenländischen Weges in der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik“. Die regionale Wirtschaftsleistung des Burgenlandes sei 2001 um 4,4 Prozent gestiegen, während das gesamtösterreichische Wachstum bei 2,8 Prozent lag. Gleichzeitig liege das Burgenland auch beim Beschäftigungswachstum konstant über dem Bundesschnitt.

Niessl: „Das Burgenland befindet sich derzeit in einem historischen Wachstumsschub. Wir haben die Chance genutzt, die sich durch die Anerkennung des Landes als Ziel 1-Gebiet ergeben hat, und ernten jetzt die Früchte für unsere Bereitschaft, konsequent in den Strukturwandel des Landes zu investieren.“ Die stark steigende Wirtschaftskraft des Landes sei auch ein enormer Startvorteil für eine erweiterte Europäische Union, ist Niessl überzeugt: „Wir wollen und werden diesen Schwung in die EU-Erweiterung mitnehmen. Das ist die Basis, um das Burgenland zum Kern einer neuen pannonischen Wachstumsregion zu machen.“

Er hoffe, dass auch die Bundesregierung die richtigen Schlüsse aus den aktuellen Daten ziehe, fügte der Landeshauptmann hinzu: „Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum gibt es nicht zum ‚Nulltarif’. Die öffentliche Hand muss Vorleistungen erbringen – vor allem wenn sich die Konjunktur international in einer Talsohle befindet. Der Bund muss sich endlich zu einer aktiven Wirtschaftspolitik entschließen, die an Wachstum und Beschäftigung orientiert ist.“
 
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