Haupt: Österreich zeigt in Seniorenpolitik und Altersfragen internationales Format  

erstellt am
26. 01. 04

»Memorandum of Understanding« schreibt Zusammenarbeit zwischen UNECE und Europäischem Zentrum für Wohlfahrtspolitik fest
Wien (bmsg) - Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit UN-Exekutivsekretärin Brigita Schmögnerova stellte Sozialminister Mag. Herbert Haupt am Freitag (23. 01.) das "Memorandum of Understanding" vor, in welchem die Kooperation zwischen der UNECE und dem Europäischen Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung in Wien festgeschrieben ist. Haupt: "Für Österreich ist der Gewinn aus dieser Initiative für unser Land ein dreifacher: Wir geben der Mitbestimmung älterer Menschen große Anerkennung und heben sehr deutlich das international gewachsene Ansehen Österreichs auf dem Gebiet der Seniorenpolitik. Andererseits werden wir dadurch aber auch den Standort Wien als 3. UNO-Stadt stärken, weil ein Teil der UNO-Agenden im sozial- und seniorenpolitischen Bereich wieder nach Wien kommt. Zum dritten profitiert auch ein renommiertes Österreichisches Institut davon."

Die Aufgaben des Europäischen Zentrums für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung im Detail
Die Aufgaben des Europäischen Zentrums sind nunmehr der Austausch von Erfahrungen im Bereich der Seniorenpolitik, die Entwicklung und Unterstützung von Datensammlung, Forschung und Analyse, die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet mit anderen Organisationen, insbesondere den UNO-Teilorganisationen und anderen zwischenstaatlichen Organisationen, wie der WHO, der ILO, der ISSA, der Europäischen Kommission, der OECD und nationalen Behörden und anderen einschlägigen Einrichtungen und Einzelpersonen, sowie die Bildung und Betreuung eines Netzwerkes von Organisationen, nationalen Stellen und Behörden und anderen relevanten Einrichtungen und Einzelpersonen, die auf dem Gebiet der Altersfragen tätig sind. "Mit dieser Initiative wird es uns in Zukunft noch besser gelingen können, global auftretende Probleme auf einer regionalen Ebene aufzuarbeiten", zeigte sich der Generationenminister abschließend überzeugt.
 
zurück