»Memorandum of Understanding« schreibt Zusammenarbeit zwischen
UNECE und Europäischem Zentrum für Wohlfahrtspolitik fest
Wien (bmsg) - Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit UN-Exekutivsekretärin Brigita
Schmögnerova stellte Sozialminister Mag. Herbert Haupt am Freitag (23. 01.) das
"Memorandum of Understanding" vor, in welchem die Kooperation zwischen der UNECE und dem Europäischen
Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung in Wien festgeschrieben ist. Haupt: "Für Österreich
ist der Gewinn aus dieser Initiative für unser Land ein dreifacher: Wir geben der Mitbestimmung älterer
Menschen große Anerkennung und heben sehr deutlich das international gewachsene Ansehen Österreichs
auf dem Gebiet der Seniorenpolitik. Andererseits werden wir dadurch aber auch den Standort Wien als 3. UNO-Stadt
stärken, weil ein Teil der UNO-Agenden im sozial- und seniorenpolitischen Bereich wieder nach Wien kommt.
Zum dritten profitiert auch ein renommiertes Österreichisches Institut davon."
Die Aufgaben des Europäischen Zentrums für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung im Detail
Die Aufgaben des Europäischen Zentrums sind nunmehr der Austausch von Erfahrungen im Bereich der Seniorenpolitik,
die Entwicklung und Unterstützung von Datensammlung, Forschung und Analyse, die Zusammenarbeit auf diesem
Gebiet mit anderen Organisationen, insbesondere den UNO-Teilorganisationen und anderen zwischenstaatlichen Organisationen,
wie der WHO, der ILO, der ISSA, der Europäischen Kommission, der OECD und nationalen Behörden und anderen
einschlägigen Einrichtungen und Einzelpersonen, sowie die Bildung und Betreuung eines Netzwerkes von Organisationen,
nationalen Stellen und Behörden und anderen relevanten Einrichtungen und Einzelpersonen, die auf dem Gebiet
der Altersfragen tätig sind. "Mit dieser Initiative wird es uns in Zukunft noch besser gelingen können,
global auftretende Probleme auf einer regionalen Ebene aufzuarbeiten", zeigte sich der Generationenminister
abschließend überzeugt. |