Druckfrisches Historisches Jahrbuch der Stadt liegt von Moskau bis Washington
auf
Graz (stadt) - Spannende Geschichten zur Geschichte der Stadt bietet das druckfrische Historische
Jahrbuch der Stadt Graz, das am Freitag (23. 01.) Nachmittag im Grazer Dompfarrhof präsentiert
wurde. Das 238 Seiten starke Werk wird die Bibliotheken von Moskau bis Washington und von Stockholm bis Neapel
erobern - und wohl auch so manche Hausbibliothek geschichtlich interessierter Einheimischer. Geboten wird eine
bunte Palette von Themen - von sensationellen archäologischen Funden bis hin zum Kulturhauptstadtjahr 2003.
Sehenswertes Werk
Begeistert von der hohen Qualität der 33. Auflage des Historischen Jahrbuches der Stadt Graz
Blätterten bei der Präsentation voll Freude im neuen Historischen Jahrbuch der
Stadt: von links die Schriftleiter Univ.-Ass. Dr. Nikolaus Reisinger und Landeskonservator Hofrat DI Dr. Friedrich
Bouvier sowie der Grazer Kulturstadt Mag. Dr. Christian Buchmann.
Foto: Stadt Graz/Fischer |
zeigte sich Kulturstadtrat Mag. Dr. Christian Buchmann, der die Präsentation im Grazer Dompfarrhof heute Nachmittag
gemeinsam mit den Schriftleitern, Landeskonservator Hofrat DI Dr. Friedrich Bouvier und Univ.-Ass. Dr. Nikolaus
Reisinger, vornahm: "Es ist ein sehenswertes Werk, das die Stadtgeschichte in tollen Bildern attraktiv beleuchtet",
freute sich Buchmann. Besonders hob er das Engagement der AutorInnen und der Schriftleitung hervor, die ihre Arbeit
ehrenamtlich verrichtet hatten. Das Jahrbuch stellt Graz auch in die Auslage der ganzen Welt: Von Skandinavien
bis zum Balkan und von Russland bis in die USA werden Städte in weit mehr als 20 Ländern die Stadtchronik,
an deren Erstellung und Vertrieb das städtische Kulturamt und das Stadtarchiv federführend beteiligt
waren, in ihre Bibliotheken aufnehmen, war auch Stadtarchivsvorstand Dr. Gerhard Marauschek stolz auf das druckfrische
Werk.
Breite Palette
Bouvier und Reisinger gaben einen Überblick über den Inhalt des Historischen Jahrbuches: Sensationelle
archäologische Funde wie ein Skelett aus dem neunten Jahrhundert, auf das man bei Grabungen in der Alten Jesuitenuniversität
an der Ecke Hofgasse/Bürgergasse gestoßen war, sind ebenso ausführlich beschrieben wie brandaktuelle
Ereignisse des Kulturhauptstadtjahres 2003. Besonders reizvoll ist auch eine Gegenüberstellung von Stadtansichten
aus den Jahren 1900 bis 1940 mit der Gegenwart. Kunstsinnige LeserInnen werden sich unter anderem an Berichten
über die Restaurierung des ältesten Grazer Freskos erfreuen, das im Bischofspalais am Bischofplatz selbst
die Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges überstanden hat.
Alle Bände noch zu haben
Der 33. Band des Historischen Jahrbuches der Stadt Graz ist im Fachbuchhandel sowie im Stadtarchiv in der Schiffgasse
4 um 18,90 Euro erhältlich. Als besonderes "Zuckerl" bekommen Interessierte noch sämtliche
Bände von der 1968 erschienenen Premiere bis zum aktuellen Werk im Stadtarchiv. Anfragen dazu nimmt Stadtarchivsvorstand
Dr. Gerhard Marauschek unter Telefon ++43 / (0)316 / 872-22 260 entgegen. |