Wien (övp-pk) - "Das angekündigte Schiedsgericht zur Beobachtung und Bewertung der Wahlauseinandersetzung
rund um die Bundespräsidentenwahl ist gebildet", verlautbarten ÖVP- Generalsekretär Abg.z.NR
Dr. Reinhold Lopatka und SPÖ- Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos am Freitag (23. 01.)
in einer gemeinsamen Erklärung. "Es ist erfreulich, dass gemeinsam mit den beiden weiteren Mitgliedern
des Schiedsgerichtes für den Vorsitz der frühere Präsident des VfGH Ludwig Adamovich gewonnen werden
konnte."
Neben dieser anerkannten österreichischen Autorität werden seitens der ÖVP Rechtsanwalt Dr. Michael
Graff und seitens der SPÖ Rechtsanwältin Dr. Vera Scheiber entsandt. Auf Grund der besonderen Bedeutung
des Amtes des österreichischen Bundespräsidenten wurde ein sogenanntes "Fairnessabkommen" abgeschlossen,
das die Kosten der Wahlwerbung begrenzt, die Zeit der Wahlkampagne limitiert sowie Bestimmungen über die gebotene
Fairness enthält. Aufgabe des Schiedsgerichtes wird es nun sein, die Bestimmungen des Fairnessabkommens auf
ihre Einhaltung hin zu überprüfen. "Wir sind zuversichtlich, dass dieses Schiedsgericht auch die
Ernsthaftigkeit und den guten Willen der wahlwerbenden Teams zum Ausdruck bringt, einen korrekten, anständigen
und fairen demokratischen Wettbewerb zu starten", meinten Lopatka und Darabos unisono. |