Anbindung des Großraumes Bleiburg an A 2 – Fertigstellung Ende 2005
Klagenfurt (lpd) - Die Bauarbeiten für die neue Draubrücke Lippitzbach wurden bereits
begonnen, am 27. Februar soll der erste Beton eingebracht werden. Das wurde bei einem Lokalaugenschein auf der
alten 108 Jahre alten Lippitzbrücke von den Bauverantwortlichen in Anwesenheit von Landeshauptmann Jörg
Haider und Landesstraßenbaureferent Landesrat Gerhard Dörfler bekannt gegeben.
Es handelt sich um die längste Brücke im Landes- und Bundesstraßenbereich in Kärnten und um
ein Bauwerk von größter verkehrspolitischer Bedeutung für den gesamten Bleiburger Großraum,
weil damit die Anbindung an die A 2 Südautobahn ermöglicht und damit die wirtschaftliche Weiterentwicklung
unterstützt wird. Das unterstrichen Landeshauptmann Haider und Landesrat Dörfler: „Es ist ein Jahrhundert-Bauwerk“.
Ende 2005 soll die neue 455 m lange Draubrücke bereits befahrbar sein. Die Brücke liegt an der höchsten
Stelle 96 m über Grund, die Brückenbreite beträgt 12,85 m, wobei auch ein 2,5 m breiter Radweg angeordnet
ist. Dieser Brückenbau wird auch eine sogenannte Wasserschiene als Versorgungsträger berücksichtigen.
Bauherr ist das Land Kärnten, Abt. 17 Brückenbau. Die Bauausführung macht die Firma Massivbau GmbH,
Klagenfurt. Die Gesamtbaukosten wurden mit 9,5 Mio. Euro angegeben.
Auf der alten und sehr eindrucksvollen Lippitzbachbrücke wurden dem Landeshauptmann und Landesrat auch die
beiden Brückenpatinnen vorgestellt: es sind dies Gertrude Pleschiutschnig (Ruden) und Maria Brigitte Berchtold
(Bleiburg). Wie Dörfler betonte, sei dies österreichweit ein Novum, Patinnen für ein Brückenbauwerk
zu haben. Die beiden Patinnen trugen auch Tafeln mit den Gemeindewappen von Bleiburg und Ruden und symbolisierten
damit die Verbindung und das Näherrücken der beiden Gemeinden, welche die neue Draubrücke verbindet.
Zum Stelldichein auf der Lippitzbachbrücke kamen auch Baumeister Theo Obrietan (Massivbau), Volker Bidmon
(Straßenbauamt Klagenfurt) und Peter Raunig (Brückenbauabteilung des Landes).
Übrigens, dem Brauch entsprechend, wird bei der ersten Einbringung des Betons auch ein Hut einbetoniert, worauf
die Bauverantwortlichen hinwiesen. |