Wien (sk) - Zur Debatte über die Erhöhung der Gagen für die EU-Abgeordneten, unterstrich
der Delegationsleiter der SPÖ-Abgeordneten im EU-Parlament, Hannes Swoboda, dass die SPÖ-Abgeordneten
einer derartigen Erhöhung im europäischen Parlament bereits abgelehnt haben. Umso erstaunlicher sei es,
dass die Bundesregierung der Anhebung der Richtergagen, an die auch die Bezüge der EU-Abgeordneten gekoppelt
sind, zugestimmt hat. Die Regierung habe daher der Erhöhung der Bezüge der EU-Abgeordneten ebenfalls
zugestimmt, obwohl die Ablehnung der SPÖ-Abgeordneten bereits erfolgt war.
"Die SPÖ-Abgeordneten bleiben dabei, dass sie dieser Bezügereform, die als Ergebnis höhere
Gagen für die EU-Abgeordneten als für die Abgeordneten des österreichischen Nationalrates mit sich
bringt, weiterhin nicht zustimmen werden", betonte Swoboda. Selbst wenn diese Reform mit Mehrheit beschlossen
werde, "gibt es noch genügend Möglichkeiten, um dieses Mehreinkommen abzuschöpfen", sagte
Swoboda abschließend. |