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OÖ: Tschechisch-Sprachkurs via Internet |
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Durch‘s Reden kommen nicht nur die Leut‘, sondern auch Geschäftspartner zusammen Linz (lk) - Dass der Countdown bis zur neuerlichen Erweiterung der EU läuft, ist mittlerweile allgemein bekannt. Und dass der Beitritt von Ländern wie etwa Tschechien gerade für die Wirtschaft enorme Chancen bietet, wohl ebenfalls. "Vorausgesetzt natürlich, man bereitet sich gründlich darauf vor", betont Oberösterreichs Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl. Ein wichtiges Instrument im Werben um Kunden und Aufträge ist die Beherrschung der jeweiligen Sprache des Nachbarn. Im Falle unseres nördlichen Nachbarn führt in Kürze ein "Virtuelles Lernzentrum für Ostsprachen" Unternehmer und Arbeitnehmer ins Tschechische ein - via Internet und somit vom Firmen- oder Privatcomputer aus. Man sitzt vor dem PC oder dem Notebook und nähert sich online der Beherrschung der tschechischen Sprache - was noch vor wenigen Jahren schiere Utopie gewesen wäre, wird ab Mai 2004 durch ein grenzüberschreitendes INTERREG-Projekt mit Unterstützung der EU, des Landes Oberösterreich und der Mitwirkung von mehreren Partnern beiderseits der Grenze Realität. "Vorerst läuft das Projekt einige Monate mit einem Grundkurs, dann schauen wir uns an, wie es funktioniert hat und welche weiterführenden Bildungsmaßnahmen auf diesem Wege möglich sind", schildert Wirtschafts-Landesrat Sigl. Ab Oktober seien auch Aufbaukurse geplant. Analog zur oberösterreichischen Version bieten die tschechischen Partner deutsch-tschechisch Kurse an. Gerade die Erweiterung der Europäischen Union bringe Möglichkeiten und Herausforderungen - vor allem auch für die Betriebe in den Grenzregionen. Sigl: "Und da ist es natürlich ein absoluter Wettbewerbsvorteil, wenn unsere Unternehmerinnen und Unternehmer oder deren Bedienstete die tschechische Sprache beherrschen. Es heißt ja nicht umsonst: Durch's Reden kommen die Leut' zusammen." Sammlung von länderbezogenen Schwerpunkten als mittelfristiges Ziel Auf oberösterreichischer Seite wurden für das virtuelle Lernzentrum rund 100.000 Euro budgetiert - die Hälfte dieses Betrages stammt aus EU-Fördermitteln für grenzüberschreitende Zusammenarbeit (INTERREG), weitere 25.000 Euro kommen vom Land Oberösterreich, den Rest finanzieren die Projektpartner und Investoren. Sigl: "Dieses Sprachzentrum könnte die Grundlage und eine weitere Rakete zum Fitmachen der grenznahen Betriebe in wirtschaftlicher und arbeitsmarktpolitischer Hinsicht sein", blickt Landesrat Sigl in die Zukunft. Projektträger: Soziale Initiative, Gem. Ges.m.b.H. Linz Ansprechpartner: Erich Herber Tel. ++43 / (0)732 / 790070-44 E-Mail erich.herber@clickandlearn.at |
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