OÖ Tourismus-Landesrat Sigl: Landesförderung von rund 3 Mio. Euro bringt der Region
neue Gäste und mehr Wertschöpfung
Linz (lk) - Seit 2001 ist die Hochficht GmbH erfolgreich in privaten Händen. Seither hat sich
das Skigebiet zu einem beliebten Wintersportzentrum entwickelt: Mit der Schröcksnadel-Gruppe wurde dazu ein
verlässlicher und vor allem umsetzungsorientierter Partner gefunden. "Aus einem einfachen Liftbetrieb
ist damit eine attraktive, schneesichere Skischaukel mit rund 20 Kilometer Pisten geworden, sodass der Hochficht
heute zu den am meist frequentiertesten Skigebieten in Oberösterreich gehört", freut sich Tourismus-Landesrat
Viktor Sigl. An dieser positiven Bilanz hat auch das Land Oberösterreich Anteil, das die Ausbaumaßnahmen
des Skigebiets im Dreiländereck von Bayern, Südböhmen und Oberösterreich - bei Aufstiegshilfen
und Beschneiungsanlagen - mit knapp 1,74 Millionen Euro unterstützt. Derzeit laufen die Kapazitätserweiterungen
der 2. Ausbaustufe, an deren Kosten von 3,64 Mio. Euro sich das Land mit 1,310 Mio. Euro beteiligt. Der Parallel-Schlepplift
Rehberg der am 29. Jänner im Beisein von Tourismus-Landesrat Viktor Sigl, ÖSV-Präsident Prof. Peter
Schröcksnadel, Dir. Richard Brillinger und Prälat Mag. Martin Felhofer, Abt des Stiftes Schlägl,
eröffnet wurde, bringt eine deutliche Komfortverbesserung für die Skifahrer. "Damit erzielt das
Mühlviertler Skigebiet eine weitere Verringerung der oft bemängelten Wartezeiten, 1.000 Personen können
jetzt pro Stunde befördert werden." Als weitere Investitionen, so Sigl, sieht das Ausbaukonzept die Errichtung
einer Vierer-Sesselbahn auf den Zwieselberg sowie Beschneiungsanlagen und Pistengeräte vor.
"Die Landesförderungen sind Teil der Umsetzung des 'Tourismus Kursbuches 2010‘", in dem wir uns
die Attraktivierung des Kernthemas Sport und die Stärkung des Aufenthaltstourismus zum Ziel gesetzt haben",
so Sigl. Damit würde einerseits das Freizeitangebot für die einheimische Bevölkerung verbessert
und andererseits die Wertschöpfung in der Region gesteigert.
"Gerade im Hinblick auf die EU-Erweiterung ist der Ausbau des Skigebietes für die nahen Gäste aus
Tschechien besonders interessant. Sigl forderte in diesem Zusammenhang neuerlich eine rasche Öffnung weiterer
Grenzübergänge. "Schifahrer und Langläufer, die aus dem westlichen Tschechien zum Hochficht
wollen, könnten sich durch einen für Pkw benutzbaren Grenzübergang Schöneben 70 km Umweg in
der Anfahrt ersparen. Im Winter ist die Anreise derzeit nur über die Grenzübergänge Gugelwald (Bez.
Rohrbach), Weigetschlag (Bez. Urfahr-Umgebung) oder Phillippsreuth (aus Tschechien über Bayern) möglich."
Auch hinsichtlich des grenzüberschreitendes Ausbaus des Langlaufzentrums Ulrichsberg/Schöneben Richtung
Tschechien (Oberplan) sei dies besonders wichtig. |