St. Pöltner Altbischof Franz Zak verstorben  

erstellt am
30. 01. 04

LH Pröll: Hat sich mit aller Kraft für Jugend und Familie eingesetzt
St. Pölten (nlk) - Als großen Seelsorger und liebenswerten Menschen bezeichnete Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll Altbischof Franz Zak, der am Donnerstag (29. 01.) im 87. Lebensjahr verstorben ist. Altbischof Zak habe immer großer Optimismus ausgezeichnet und sich mit aller Kraft für die Jugend und die Familie eingesetzt. Darüber hinaus sei er offen auf die Menschen zugegangen und habe ein offenes Ohr für ihre Anliegen und Sorgen gehabt. „Vielen Einzelpersonen hat Zak in schwierigen Zeiten Halt gegeben, er war im wahrsten Sinn des Wortes ein guter Hirte. Unser Bundesland verliert eine geistige und geistliche Autorität, darüber hinaus einen treuen Freund Niederösterreichs“, so Pröll.

Altbischof Franz Zak wurde am 30. Juni 1917 in Niederedlitz im Waldviertel geboren. Er besuchte das Stiftsgymnasium in Seitenstetten und begann anschließend das Theologiestudium im Priesterseminar in St. Pölten. 1947 zum Priester geweiht, war Zak dann Kaplan in Sieghartskirchen und in Steinakirchen am Forst. 1948 wurde er Domkurat in St Pölten. 1951 bis 1954 ging Zak zu Studien nach Rom und erwarb das Doktorat des kanonischen Rechts. Mit dem Tod von Bischof Michael Memelauer wurde der bisherige Koadjutor Zak am 30. September 1961 Diözesanbischof von St. Pölten. Diese Funktion übte er bis Juli 1991 aus.
     
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