LH Pröll: Hat sich mit aller Kraft für Jugend und Familie eingesetzt
St. Pölten (nlk) - Als großen Seelsorger und liebenswerten Menschen bezeichnete Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll Altbischof Franz Zak, der am Donnerstag (29. 01.) im 87. Lebensjahr
verstorben ist. Altbischof Zak habe immer großer Optimismus ausgezeichnet und sich mit aller Kraft für
die Jugend und die Familie eingesetzt. Darüber hinaus sei er offen auf die Menschen zugegangen und habe ein
offenes Ohr für ihre Anliegen und Sorgen gehabt. „Vielen Einzelpersonen hat Zak in schwierigen Zeiten Halt
gegeben, er war im wahrsten Sinn des Wortes ein guter Hirte. Unser Bundesland verliert eine geistige und geistliche
Autorität, darüber hinaus einen treuen Freund Niederösterreichs“, so Pröll.
Altbischof Franz Zak wurde am 30. Juni 1917 in Niederedlitz im Waldviertel geboren. Er besuchte das Stiftsgymnasium
in Seitenstetten und begann anschließend das Theologiestudium im Priesterseminar in St. Pölten. 1947
zum Priester geweiht, war Zak dann Kaplan in Sieghartskirchen und in Steinakirchen am Forst. 1948 wurde er Domkurat
in St Pölten. 1951 bis 1954 ging Zak zu Studien nach Rom und erwarb das Doktorat des kanonischen Rechts. Mit
dem Tod von Bischof Michael Memelauer wurde der bisherige Koadjutor Zak am 30. September 1961 Diözesanbischof
von St. Pölten. Diese Funktion übte er bis Juli 1991 aus. |