Gehrer: Trend zur Bildung setzt sich an den Universitäten fort
Wien (bm:bwk) - Einen neuen Rekord verzeichneten die Universitäten im Wintersemester 2003/04
bei den Studienanfängern. „Der Trend zur Bildung setzt sich fort. 31.950 Erstzugelassene haben im Herbst 2003
ihr Studium an einer österreichischen Universität begonnen, mehr als je zuvor“, stellte Bildungsministerin
Elisabeth Gehrer fest. Die Gesamtzahl der Studierenden ist im Vergleich zum letzten Jahr neuerlich gestiegen und
beträgt 205.956.
Im Herbst 2002 gab es 30.157 Studienanfänger, im Herbst 2003 31.950. Das bedeutet eine Steigerung um 1.793
oder 5,9%. „Dieser Trend zeigt deutlich, dass unsere Universitäten einen guten Ruf haben und dass durch die
moderaten Studienbeiträge niemand vom Studium abgehalten wird“, erklärte Gehrer. Durch das gut ausgebaute
Stipendiensystem ist sichergestellt, dass jeder unabhängig von seiner finanziellen Situation studieren kann.
161 Mio. Euro an Stipendien wurden 2003 an Studierende ausbezahlt.
Die Gesamtzahl der Studierenden stieg im Vergleich zum Wintersemester 2002/03 um 6.430 Personen an, das sind 3,2%.
Den höchsten Zuwachs verzeichnete die Universität Wien mit 2.733 Studierenden. An der Universität
Graz stieg die Zahl der Studierenden um 827, an der Universität Linz um 631, an der Technischen Universität
Wien um 478 und an der Universität Klagenfurt um 404 Studierende.
Weiter gestiegen ist der Anteil weiblicher Studierender. Bereits im vergangenen Studienjahr bildeten die Frauen
mit 52,5% die Mehrheit unter den Studierenden, heuer liegt der Anteil weiblicher Studierender bei 52,9%. Bei den
Erstzugelassenen sind bereits 56,6% Frauen.
Die Studierendenzahlen sind auch an den Fachhochschulen gestiegen. Im Studienjahr 2003/04 gibt es 136 Studiengänge.
Im aktuellen Studienjahr sind 20.591 FH-Studierende gemeldet, um 3.182 mehr als im Vorjahr.
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