Alte Jahresvignette gilt nur noch bis 31. Jänner  

erstellt am
27. 01. 04

Rubinrot ersetzt Safrangelb - unveränderte Preise für die Vignette
Wien (asfinag) - Das Ablaufdatum der safrangelben Jahresvignette zur Benützung von Autobahnen und Schnellstraßen steht unmittelbar bevor, erinnert die ASFINAG alle vignettenpflichtigen Benutzer der Autobahnen und Schnellstraßen: Ab 1. Februar 2004 sind nur noch die neuen, rubinroten Vignetten gültig. "Mit dem Kauf sollte man nicht bis zum letzten Tag warten", empfiehlt die ASFINAG in einer heutigen Aussendung. Obwohl die Vignetten in ausreichender Stückzahl hergestellt - fast 20 Mio. Stück wurde gedruckt - und an die 7.500 Vertriebsstellen verteilt worden sind, können beim "ultimativen Run" Wartezeiten an den Vertriebsstellen in Einzelfällen nicht ausgeschlossen werden.

Der Preis für die Jahresvignette liegt unverändert bei 29 Euro für einspurige Kfz und bei 72,60 Euro für Fahrzeuge bis 3,5 t höchst zulässiges Gesamtgewicht. Für alle Fahrzeuge über 3,5 t hzG. muss seit 1. Jänner 2004 eine fahrleistungsabhängige Maut bezahlt werden. In welche Mautpflicht ein Fahrzeug fällt hängt ausschließlich vom Gewicht des Zugfahrzeuges ab. So fällt z.B. ein Fahrzeug unter 3,5 t hzG mit Anhänger in die Vignettenpflicht, auch wenn die Gesamtkombination ein hzG von über 3,5 t hat. Mit Ausnahmen der sechs Sondermautstrecken ( A 10 Tauern/Katschbertunnel, A 13 Brenner Autobahn, S 16 Arlberg Tunnel, A 11 Karawanken Autobahn, A 9 Bosruck- und Gleinalmtunnel) gilt auf dem gesamten Netz der ASFINAG die Vignettenpflicht. Ebenfalls gilt die Vignettenpflicht auf den Rastplätzen und den Raststationen, sofern deren Parkplätze Bestandteilteile der Autobahn oder Schnellstraße sind. Dies ist in der Regel so, Ausnahmen bestätigen aber die Regel, und so besteht z.B. keine Vignettenpflicht an der Raststation Trofana Tyrol in Mils bei Imst. Die Autofahrer werden gebeten, die Schilder Autobahn Anfang und Ende auch bezüglich der Vignettenpflicht zu beachten.

Die Erlöse aus dem Vignettenverkauf fließen - ebenso wie die Einnahmen aus der fahrleistungsabhängigen Maut ausschließlich in den Ausbau, die Erhaltung und den Betrieb der österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen. Hierfür wendet die ASFINAG heuer 1,2 Mrd. Euro auf und übertrifft damit den bisherigen Investitionsrekord von 1 Mrd. Euro im Vorjahr.
 
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