Die Stadt Innsbruck dankte Blumenfreunden und Hobbygärtnern
Innsbruck (rms) - 284 Innsbrucker Bürgerinnen und Bürger wurden im Rahmen des Blumenschmuck-
und Gartenwettbewerbes „Grünes und blühendes Innsbruck 2003“ als Preisträger ermittelt. Mit Gold
wurden im Bereich „Garten“ 28 und im Bereich „Blumenschmuck“ 41 Blumenfreunde geehrt.
Die mit Gold ausgezeichneten Preisträger des "Blumenschmuckwettbewerbes 2003";
links im Bild, 2. Reihe Bürgermeisterin Hilde Zach (2. v.l.); 3. Reihe Gartenamtsleiter Ing. Ernst Falch,
4. Reihe Jurymitglied Ing. Reinhold Zegg und Vizebgm. DI Eugen Sprenger (v.l)
Foto: RMS/Wolfgang Weger |
Die Preisverleihung mit Urkunden, Gold- und Silbermedaillen sowie Blumenschalen wurde am Mittwoch (03. 02.)
im Großen Stadtsaal durch Bürgermeisterin Hilde Zach und den ressortzuständigen Vizebürgermeister
DI Eugen Sprenger vorgenommen. „Sie haben einen positiven Beitrag für das Wohlfühlen in der Stadt geleistet“,
hob Gartenamtsleiter Ing. Ernst Falch hervor, der persönlich die Veranstaltung moderierte. Musikalisch wurde
der Abend von einem Ambraser Bläserensemble unter der Leitung von Dir. Christian Bramböck umrahmt.
Die Auswahl der Preisträger erfolgte durch eine Jury, die im vergangenen Sommer Gärten und Balkone und
Terrassen im ganzen Stadtgebiet „unter die Lupe nahm“ und mit Punkten bewertete. 1500 Objekte wurden besichtigt,
530 wurden in die Bewertung aufgenommen und 284 Objekten wurde eine Auszeichnung zuerkannt, berichtete Jurymitglied
Ing. Reinhold Zegg.
Besonders schöne Gärten, Balkone und Terrassen können übrigens auch im Gartenamt gemeldet werden,
damit sicher gestellt ist, dass kein preiswürdiger Balkon oder Garten übersehen wird. Die „Hotline“ ins
Gartenamt: 5360 -7152.
Bürgermeisterin Zach würdigte in ihren Grußworten den Einsatz der Blumen- und Pflanzenfreunde,
die viel dazu beitragen, Innsbruck das vielfach bewunderte Erscheinungsbild zu verleihen. „Unsere Gesellschaft
lebt von jenen, die mehr tun, als sie tun müssten“, so Zach. Anerkennung zollte das Stadtoberhaupt auch den
Mitarbeiter/innen des Gartenamtes, allen voran Amtsvorstand Ing. Ernst Falch. „Die Ausschmückung der Stadt
mit Bäumen, Blumen und Grünanlagen ist der Stadtregierung ein großes Anliegen, für das auch
die entsprechenden finanziellen und personellen Mittel zur Verfügung gestellt werden“. Die Mitarbeiter des
Gartenamtes sind, so Zach, „die Profis vor Ort“, die alljährlich mit viel Liebe zum Detail für die Gestaltung
des Blumenschmucks, die Auswahl der Pflanzen und die Pflege der Anlagen verantwortlich zeichnen.
Innsbrucks Grünreferent Vizebgm. DI Eugen Sprenger dankte allen fleißigen Händen, die einen Beitrag
zur Verschönerung der Stadt und zur Aufwertung des Stadtbildes leisten und stellte in Folge die Aktivitäten
der Stadt im Grünbereich in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Neben der Ausschmückung der Parks,
Promenaden, Straßeninseln, Spielplätze und Grünanlagen sei der Stadtgemeinde vor allem der Baumschutz
ein großes Anliegen. 3 Mio. € gibt Innsbruck für die laufende Grünpflege aus, dazu kommen ca. 2
Mio. € für neue Investitionen. Ca. 340 Bäume werden in Innsbruck jährlich neu gepflanzt, das sei
das zehnfache, jener Bäume, die gefällt werden müssen, so Sprenger. Von den derzeit aktuellen Projekten
zählte Sprenger den nun weiter geführten Hochwasserschutz mit anschließender Wiederbegrünung
und Promenadengestaltung an der Sill, den künftig vergrößerten Kinderspielplatz im Hofgarten, den
Spielpark Lohbach und die Kalvarienberg-Sanierung auf.
Gartenamtsleiter Ing. Falch stellte den Preisträgerinnen und Preisträgern in „Gold“ für den Sommer
wieder eine gemeinsame Ausflugsfahrt in Aussicht, die natürlich unter dem Motto „Blumen und Gärten“ stehen
wird.
Unter den Ehrengästen: GRin Christine Schreiner, GR Johann Haller, Alt-GR KR Dir. Anton Hofer, DI Leonhard
Steiger (Abteilungsleiter-Stv., Mag. Abt. VI), Magistratsdirektor Dr. Christoph Platzgummer, Ing. Manfred Putz
und DI Wendelin Juen (Landeslandwirtschaftskammer), Hans-Jochen Lobenstock vom Kuratorium Schöneres Tirol,
Ökonomierat Gustav Seidemann (Obmann des Erwerbsgartenbauverbandes) und Gärtnermeister Peter Pfeifer. |