Computer Associates schützt private User vor Mydoom-Virus  

erstellt am
05. 02. 04

Weltweite Denial-of-Service-Attacken erfordern wirksame Sicherheitsvorkehrungen
Wien (pts) - Computer Associates rät zu verstärkten Virenschutz-maßnahmen, um Schäden durch so genannte Denial-of-Service-Attacken (DoS) des seit kurzem aktiven Mydoom- Wurms zu verhindern. Insbesondere Privatnutzern empfiehlt das Unternehmen, ihre Systeme sorgfältig vor dem gefährlichen Programmcode und anderen Nachwirkungen des Virus zu schützen. Dies ist bereits mit einfachen Sicherheitsvorkehrungen möglich.

Mydoom.A ist der sich bislang am schnellsten verbreitende Computer-Schädling. Er hat weltweit bereits über eine Million PCs infiziert und Schäden in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro verursacht. Sein Nachfolger, Mydoom.B, soll noch schlimmere Auswirkungen haben, da er Antiviren-Programme daran hindert, korrekte Updates durchzuführen. Darüber hinaus blockiert er den Zugriff auf Security-Websites, die den Virus eliminieren könnten. Beide Würmer starteten am 1. Februar 2004, ausgehend von infizierten PCs, DoS-Attacken gegen bestimmte Websites. In der Folge werden Server von einer nicht mehr zu bewältigenden Menge von Anfragen in die Knie gezwungen.

"Mydoom.B ist überaus gefährlich, weil er den Zugriff auf Security-Websites verhindert", erklärt Michael Wengermayer, Country Manager Österreich bei Computer Associates. "Dennoch können alle Anwender ihre PCs mit geringem Aufwand gegen diese Bedrohungen schützen. Wenn sie sich zehn Minuten Zeit nehmen, ersparen sie sich und der gesamten Internet-Gemeinschaft viel Ärger."

Alle wirksamen Schutzmaßnahmen können ohne zusätzliche Kosten einfach umgesetzt werden:

• Antiviren-Software und Firewall installieren und aktualisieren. Damit werden Infektionen verhindert, befallene Systeme gesäubert und DoS-Attacken des eigenen Rechners unterbunden.

• Gesundes Misstrauen gegenüber eingehenden Mails
Bedenklich sind E-Mails mit zufälligen Buchstabenkombinationen in der Betreffzeile oder E-Mails von unbekannten Absendern mit dem Betreff "Hello", "Error" und "Hi". Vireninfizierte Mails sind neuerdings auch als offizielle System-Mails getarnt, z.B. als unzustellbare Mails oder mit dem Hinweis "mail transaction failed".
Falschmeldungen, so genannte Hoaxes, verunsichern Anwender zusätzlich. Sie werden als Kettenbriefe verbreitet und ermöglichen Viren, sich unbemerkt zu verbreiten.
Verdächtige Mails sollten Anwender gar nicht erst öffnen.

• E-Mail-Anhänge nicht bedenkenlos öffnen
Anhänge von unbekannten Absendern sollten auf keinen Fall geöffnet werden. Aber auch von bekannten Absendern drohen Gefahren: In Form von "gefälschten Mails" (Spoof) können böswillige Angreifer zum Öffnen von Anhängen verleiten. Wer eine Mail erhält, sollte sich daher beim Absender rückversichern, ob die angehängten Dateien tatsächlich von ihm stammen.

• Patches und Software-Updates installieren
Schwachstellen im Betriebssystem und den Applikationen werden am besten über Patches und andere vom Hersteller empfohlene Maßnahmen beseitigt. So wird das Risiko eines Angriffs minimiert und die Verbreitung eines Computerwurms rechtzeitig verhindert.

• Up do date bleiben
Das Virus Information Center von Computer Associates http://ca.com/virusinfo bietet aktuelle Informationen über Viren, Würmer, Trojaner und Hoaxes sowie ständig aktualisierte Virensäuberungs-Tools zum kostenlosen Herunterladen.

Über Computer Associates:
Computer Associates International, Inc. (NYSE: CA), eines der größten Software-Unternehmen der Welt, bietet Software-Lösungen sowie Services für die Verwaltung von IT-Umgebungen in Unternehmen. Dabei liegt der Fokus auf Netzwerk- und Systemmanagement, Speicher- und Security-Management, Portal- und Business Intelligence sowie Application Life Cycle Management. Computer Associates, mit Hauptsitz in Islandia, New York (USA), wurde 1976 gegründet und betreut heute Kunden in über 100 Ländern. Weitere Informationen über Computer Associates finden Sie auf http://ca.com/offices/austria/.
     
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