Ideenreich - Umfrageergebnisse  

erstellt am
16. 02. 04

Wien (bmvit) - "460 eingesandte Erhebungsbögen sind, neben der großen Zahl an eingereichten Ideen, nämlich rund 1400, ein weiteres Indiz dafür, dass die Ideenreich- Gemeinde überdurchschnittlich aktiv ist", freute sich Vizekanzler Hubert Gorbach anlässlich der Überreichung der Sachpreise an die Teilnehmer der Umfrage zum Ideenreich-Wettbewerb.

Die Umfrage wurde in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Entrepreneurship und Gründungsforschung der Wirtschaftsuniversität Wien durchgeführt. Sie gibt einen Einblick in die Entstehung und Entwicklung von Ideen. Großes Vorbild für die wirtschaftliche Verwertung von Innovationen ist das MIT (Massachusetts Institute of Technology/USA), Kooperationspartner der Abteilung. Gemessen an der Leistung aller vom MIT betreuten Unternehmensgründungen, würde das MIT Rang 24 aller Weltwirtschaften, gemessen am BIP, erreichen. Insgesamt wurden von den am MIT gegründeten Unternehmen über eine Million Arbeitsplätze geschaffen (Quelle: Bank Boston Study von Ayers 1997).

Die Ergebnisse der Ideenreich Umfrage zeigen, laut Dr. Christoph Hienerth, dass sich die österreichischen Ideengeber nicht wesentlich von ihren internationalen Kollegen unterscheiden. Die technischen Fähigkeiten der österreichischen Ideengeber sind sehr hoch einzustufen. Das ist vor allem auf eine solide technische Ausbildung und die intensive Beschäftigung mit Innovationen zurückzuführen. Als wesentliches Problem erweist sich jedoch der Weg von der Idee zum konkreten Produkt oder zur konkreten Dienstleistung. Hier muss die Lücke zwischen der Idee und der wirtschaftlichen Verwertung geschlossen werden, wie es das MIT in den USA so erfolgreich vormacht. Der Ideenwettbewerb des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie zielt in diese Richtung, weitere Schritte für eine Einbindung der Wirtschaft sind geplant.

Vizekanzler Gorbach sprach seine Hoffnung aus, dass einige Ideen des großen Ideenreich-Pools in die Umsetzung gelangen und sagte die Weiterführung und den Ausbau der Plattform http://www.ideenreich.at zu.
     
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