St. Pölten (noewpd) - "Die Niederösterreich-Büros sind vor allem für unsere Klein-
und Mittelbetriebe als Vorposten gedacht," erklärt die für die EU-Erweiterung zuständige Landesrätin
Johanna Mikl-Leitner.
Keine Konkurrenz zu den Außenhandelsstellen der Wirtschaftskammer sollen die neuen Niederösterreich-Agenturen
sein, die das Land Niederösterreich über seine Tochter EcoPlus in Kooperation mit der Raiffeisenlandesbank
Niederösterreich-Wien in Prag, Preßburg und Budapest NÖ Exportfirmen als Service anbietet.
"Die Büros sind vor allem für unsere Klein- und Mittelbetriebe als Vorposten gedacht," erklärt
die für die Unionserweiterung in der NÖ Landesregierung zuständige Landesrätin Johanna Mikl-Leitner
im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst. “Sie sollen beim Zugehen auf die neuen Märkte die
beste Unterstützung bekommen, die wir ihnen bieten können.” Vor diesem Hintergrund sei vor allem die
Besetzung des Büros in Prag ein personeller Glücksfall, weil man mit der Leitung die frühere Handelsdelegierte
Tschechiens in Wien, Eva Farkacova, habe betrauen können.
"Wir werden das Know-how der Handelsdelegierten nutzen, wollen aber unseren Betrieben aus Niederösterreich
noch einen zusätzlichen Vorteil verschaffen,” betont Mikl-Leitner. Niederösterreich sei das erste Bundesland,
das eine derartige Initiative setze. Sie sei aber überzeugt davon, "daß andere Bundesländer
unserem Beispiel folgen werden." (au) |