Großer Andrang bei Preis für »Jugend interpretiert Kunst«		erstellt am 18. 02. 04
Bereits rund 50 Schulen aus allen Landesteilen haben sich beworben / 20 Klassen werden am 23. Februar ausgewählt Salzburg (lk) - Auf reges Interesse bei Salzburgs Schulen stößt der kunstpädagogische Wettbewerb „Jugend interpretiert Kunst – I. Salzburg Foundation Preis“, den die Salzburg Foundation gemeinsam mit Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger und dessen Ressort „Kulturelle Sonderprojekte“ veranstaltet. Rund 50 Schulen mit zum Teil jeweils mehreren Klassen haben sich bereits angemeldet. Noch bis 16. Februar sind Bewerbungen möglich. Schülerinnen und Schüler ab der 8. Schulstufe können sich an dem Wettbewerb „Jugend interpretiert Kunst – I. Salzburg Foundation Preis“, der mit insgesamt 5.000 Euro dotiert ist, beteiligen. Die Aufgabenstellung dabei ist es, die beiden von der Salzburg Foundation der Landeshauptstadt geschenkten Kunstwerke im Furtwängler Park („A.E.I.O.U.“ von Anselm Kiefer) und am Mönchsberg („Ziffern im Wald“ von Mario Merz) gemeinsam mit Museumspädagogen zu besichtigen und sich danach unter Anleitung ihrer Lehrer/innen damit künstlerisch auseinanderzusetzen. Am 23. Februar werden unter den Bewerbungen 20 Klassen zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt, die eine Einladung nach Salzburg zur Kunstwerkbesichtigung erhalten. Die Besichtigungen finden ab 1. März statt. Danach steht den Schülern eine vierwöchige Arbeitsphase zur Verfügung. Die Preisverleihung erfolgt am 30. April, die Arbeiten sind danach in einer Ausstellung zu sehen. Ein ähnliches Kulturvermittlungsprojekt wird in Deutschland bereits seit einigen Jahren erfolgreich praktiziert. Durch die finanzielle Unterstützung der Salzburg Foundation wird für 20 Schulklassen ein direkter Zugang zu beispielhafter bildender Kunst ermöglicht. Alle eingereichten Arbeiten über die Auseinandersetzung mit den Kunstwerken werden in einer Ausstellung im neuen Museum der Moderne auf dem Mönchsberg gezeigt. Die besten Werke werden im Mai 2004 von einer Jury prämiert. Der erste Preis ist mit 1.500 Euro, der zweite Preis mit 1.000 Euro und der dritte Preis mit 500 Euro dotiert. Alle Teilnehmer/innen erhalten einen Anerkennungspreis (Weitere Informationen bei Mag. Elisabeth Ihrenberger, Rupertinum – museum der moderne, Telefon: 0662/8042-2543). Die Salzburg Foundation will Kunst und Kultur fördern und das Weltkulturerbe der Salzburger Altstadt weiter entwickeln. Im Mittelpunkt des Engagements stehen aktuelle Bildwerke bedeutender zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler. Das „Kunstprojekt Salzburg“ präsentiert Kunst im öffentlichen Raum und bietet die Chance einer spannenden Auseinandersetzung zwischen Einheimischen, Gästen und internationalen Künstler/innen. Im Vordergrund steht die Absicht, einen künstlerisch hochkarätigen Skulpturenpark zu gestalten und der Festspielstadt Salzburg neue Impulse zu liefern. Mit den Kunstwerken von Anselm Kiefer und Mario Merz wurde hier der Anfang gemacht. Damit leistet die Salzburg Foundation einen Beitrag zu kulturellem Engagement auf höchstem Niveau.
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