Wissenschafts-PR boomt in Österreich  

erstellt am
18. 02. 04

Führende Agentur verdoppelt Umsatz in 2003
Wien (pr&d) - Der Bedarf an professioneller Öffentlichkeitsarbeit für Themen aus Forschung und Entwicklung bescherte der Agentur PR&D - Public Relations for Research & Development ein gelungenes Geschäftsjahr 2003. Österreichs Marktführer für internationale Wissenschaftskommunikation konnte seinen Umsatz mehr als verdoppeln. Hintergrund dieses Erfolgs ist auch, dass Entscheidungsträger die PR für österreichische Forschungsleistungen stärker fördern. Der absolute Umsatz lag aber noch im unteren sechstelligen Bereich - ein klares Zeichen für den Nachholbedarf in dieser PR-Sparte.

Die steigende Bedeutung der internationalen Kommunikation von Ergebnissen österreichischer Forschungs- und Entwicklungsleistungen führte - entgegen allgemeiner Trends - zu einem guten Geschäftsjahr für die Wissenschafts-PR. So konnte Österreichs führender Anbieter, PR&D, seinen Jahresumsatz 2003 verdoppeln. Ein Erfolg, der durch größere Auftragsvolumina und zahlreiche neue Kunden entstand.

Geschäftsführer Till C. Jelitto führt dieses Ergebnis auch auf die derzeitige wirtschaftspolitische Dynamik in Österreich zurück. Mit dem Regierungsziel, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bis zum Jahr 2010 von derzeit 1,96% auf 3% des Bruttoinlandsprodukts anzuheben, geht auch der Bedarf nach einer professionellen Öffentlichkeitsarbeit einher. Denn diese trägt entscheidend dazu bei, Sinn und Nutzen solcher Investitionen transparent zu machen.

Immer öfter werden dazu Spezialagenturen für internationale Wissenschafts-PR herangezogen. Jelitto führt aus: "Zahlreiche Forschungsbereiche in Österreich sind Weltklasse. Quantenphysik, Onko- und Immunologie und auch Soziologie zählen dazu. Damit diese Leistungen aber den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Österreich weltweit bekannt machen, müssen sie international professionell kolpoltiert werden - nicht nur in akademischen Journalen. Nur so können Forschende im Ausland begeistert werden nach Österreich zu kommen - und internationalen Unternehmen das Investieren in die österreichische Forschung schmackhaft gemacht werden."

Dessen ungeachtet, steckt die internationale Wissenschafts-PR in Österreich noch in den Kinderschuhen. Selbst der weltweite EU-Nachrichtendienst für Forschung wird von nur einer einzigen Organisation aus Österreich bedient - und das, obwohl der Service kostenfrei ist.
     
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