Swoboda/Berger: Erster Teilerfolg für Verkehrsverbindung Prag-Linz  

erstellt am
18. 02. 04

Wien (sk) - "Der Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments hat sich heute (17. 02., Anm.) für den prioritären Ausbau der Eisenbahnstrecken Prag-Linz und Maribor-Graz im Rahmen der Transeuropäischen Netze (TEN) ausgesprochen", zeigen sich die SPÖ-Europa- abgeordneten Hannes Swoboda und Maria Berger nach der Abstimmung über die von ihnen eingebrachten Anträge erfreut. Auch Swobodas Vorschlag zur Berücksichtigung der Nord-Süd-Verbindung von Wien über Graz in den Balkanraum fand die Unterstützung des EP. "Nun muss auch Infrastrukturminister Hubert Gorbach Farbe bekennen und sich im Rat für die EU-Kofinanzierung dieser grenzüberschreitenden Projekte, die für den Standort Österreich von fundamentalem Interesse sind, stark machen und dafür Partner finden", fordert Swoboda. Die EU-Kommission habe sich gestern über eine Einbeziehung dieser Strecken in die prioritäre TEN-Liste gesprächsbereit gezeigt.

"Der Ausbau der Verkehrsverbindung zwischen den zwei besonders dynamischen Wirtschaftsregionen Prag und Linz würde die Grenzregionen Südböhmen und Mühlviertel beleben", so die oberösterreichische SPÖ-EU-Abgeordnete Maria Berger, die gemeinsam mit Swoboda die Initiative für dieses Infrastrukturprojekt gestartet hat. Berger: "Gelingen alle noch ausstehenden weiteren Entscheidungen ebenso, dann gilt die Verbindung Prag-Linz als Projekt von höchstem europäischem Interesse und kann mit EU-Zuschüssen von bis zu 30 Prozent rechnen".

Unterstützt wurden die Anträge von sämtlichen Vertretern der SPE-Fraktion. Ebenso vom ÖVP-Parlamentarier Reinhard Rack sowie den bayrischen und italienischen Vertretern der Europäischen Volkspartei.
     
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