Abenteuer mit Differentialgleichungen
Linz (lk) - Mit Themen wie "Können sich Computer irren? – Abenteuer mit Differentialgleichungen"
oder "Intelligente Handelsstrategien zur Verbesserung der Gewinnchancen auf Finanzmärkten" beschäftigen
sich in den Semesterferien 25 hochbegabte oö. Schüler/innen in einer vom Verein "Stiftung Talente"
angebotenen Projektwoche "Angewandte Mathematik". Die Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren drücken
gerne in den Ferien die Schulbank. Sie werden von 14. bis 18. Februar in St. Florian bei Linz in fünf Projekten
von speziell geschulten Mathematikern – der Großteil kommt von der Johannes Kepler Universität in Linz
–betreut. Ab Donnerstag gönnen sich auch die Teilnehmer an der Projektwoche einige freie Tage.
Können sich Computer irren?
Die Unfehlbarkeit von Computern lässt sich schon mit ganz einfachen Beispielen erschüttern. Umso
mehr muss man bei komplizierteren Aufgabenstellungen in den Naturwissenschaften - und seit einigen Jahren auch
in den Wirtschaftswissenschaften - aufpassen. Viele dieser Aufgaben werden mathematisch mit Differentialgleichungen
beschrieben und entsprechend wird Mathematik zur Ergebnisabsicherung eingesetzt.
Ziel des Projektes ist es, dass jeder Teilnehmer die geeigneten mathematischen Mittel auswählt um die Plausibilität
von Computerergebnissen einzuschätzen.
Intelligente Handelsstrategien
Kann man mit Hilfe mathematischer Techniken seine Gewinnchancen an den Finanzmärkten verbessern? -
Würden die Abläufe an den Finanzmärkten wie ein Glücksspiel rein dem Zufall gehorchen, so wäre
die Antwort auf diese Frage: Nein!
In diesem Projekt wird gezeigt, dass bei genauer Kenntnis von "intelligenten Finanzprodukten" wie zum
Beispiel Index-Optionen oder Währungs-Futures und bei mathematisch optimiertem Einsatz dieser Produkte eine
Verbesserung von Handelsstrategien durchaus möglich ist.
Eine der Handelsstrategien wird, bei geeignetem Stand der Börsen, voraussichtlich real umgesetzt. |