Können sich Computer irren?  

erstellt am
17. 02. 04

Abenteuer mit Differentialgleichungen
Linz (lk) - Mit Themen wie "Können sich Computer irren? – Abenteuer mit Differentialgleichungen" oder "Intelligente Handelsstrategien zur Verbesserung der Gewinnchancen auf Finanzmärkten" beschäftigen sich in den Semesterferien 25 hochbegabte oö. Schüler/innen in einer vom Verein "Stiftung Talente" angebotenen Projektwoche "Angewandte Mathematik". Die Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren drücken gerne in den Ferien die Schulbank. Sie werden von 14. bis 18. Februar in St. Florian bei Linz in fünf Projekten von speziell geschulten Mathematikern – der Großteil kommt von der Johannes Kepler Universität in Linz –betreut. Ab Donnerstag gönnen sich auch die Teilnehmer an der Projektwoche einige freie Tage.

Können sich Computer irren?
Die Unfehlbarkeit von Computern lässt sich schon mit ganz einfachen Beispielen erschüttern. Umso mehr muss man bei komplizierteren Aufgabenstellungen in den Naturwissenschaften - und seit einigen Jahren auch in den Wirtschaftswissenschaften - aufpassen. Viele dieser Aufgaben werden mathematisch mit Differentialgleichungen beschrieben und entsprechend wird Mathematik zur Ergebnisabsicherung eingesetzt.

Ziel des Projektes ist es, dass jeder Teilnehmer die geeigneten mathematischen Mittel auswählt um die Plausibilität von Computerergebnissen einzuschätzen.

Intelligente Handelsstrategien
Kann man mit Hilfe mathematischer Techniken seine Gewinnchancen an den Finanzmärkten verbessern? - Würden die Abläufe an den Finanzmärkten wie ein Glücksspiel rein dem Zufall gehorchen, so wäre die Antwort auf diese Frage: Nein!

In diesem Projekt wird gezeigt, dass bei genauer Kenntnis von "intelligenten Finanzprodukten" wie zum Beispiel Index-Optionen oder Währungs-Futures und bei mathematisch optimiertem Einsatz dieser Produkte eine Verbesserung von Handelsstrategien durchaus möglich ist.

Eine der Handelsstrategien wird, bei geeignetem Stand der Börsen, voraussichtlich real umgesetzt.
     
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