Prototyp der Marktstandeln vorgestellt, bis Jahresende
sollen alle 14 Stände stehen
Graz (stadt) - Viele Kanten und Ecken galt es seit den ersten Entwürfen abzuschleifen - aber
jetzt ist der Prototyp für die Hauptplatz-Standeln trotz seiner eckigen Formen eine runde Sache: Nach mehr
als zwei Jahren Entwicklungszeit sind die Marktstände für den zentralen Platz der Landeshauptstadt jetzt
serienreif. Noch heuer sollen alle 14 künstlerisch ausgestalteten und einheitlichen Stände nach und nach
den Hauptplatz "erobern".
Viel Entwicklungsarbeit
Es hatte umfangreicher technischer und gestalterischer Entwicklungsarbeit bedurft, bis der
Einen glasklaren Durchblick werden die neuen Hauptplatzstandeln ermöglichen, wie der
heute vorgestellte Prototyp beweist.
Foto: Stadt Graz/Fischer |
Prototyp der Marktstände für den Hauptplatz fertiggestellt werden konnte. Am Freitag (13. 02.)
war es so weit: Bürgermeister-Stellvertreter Walter Ferk und Stadtrat DI Dr. Gerhard Rüsch präsentierten
mit Baudirektor DI Mag. Bertram Werle und allen an der Entwicklung beteiligten Fachleuten im Stadtwerke-Gelände
in der Steyrergasse den Musterstand, wie er in 14-facher Ausführung den Hauptplatz zieren soll. Was Rüsch
als "ausgeklügelte Technik und letztes gestalterisches Element für den neuen Grazer Hauptplatz"
bezeichnete, führte Werle im Detail vor. Die vom Steirer Ing. Peter Draxler gebauten und von Architekt DI
Markus Pernthaler entworfenen Stände ermöglichen in geöffnetem Zustand durch weite Glasflächen
einen wahrlich glasklaren Durchblick. Bei Nacht verwandeln sich die Stände dank der künstlerischen Gestaltung
der Grazerin Mag. Sonja Gangl in bunte Kurzbotschaften, wie sie im Internet und in SMS-Mitteilungen vorkommen.
Finanzierungshilfe
In der nächsten Woche wird der Prototyp den StandbetreiberInnen präsentiert. Zehn der 14 KandidatInnen
haben bereits Vorverträge unterschrieben, die übrigen vier will Werle anhand des Musterstandes überzeugen.
Die Stadt macht den Geschäftsleuten ein höchst moralisches und gutes Angebot: Die Stadt Graz finanziert
die Nettokosten von 42.000 Euro pro Stand zur Gänze vor, die BetreiberInnen zahlen dieses Geld in Monatsraten
von rund 350 Euro binnen zehn Jahren zurück. Die Innenausstattung der Marktstände wird nach den jeweiligen
Bedürfnissen individuell gestaltet. |