Eckige Hauptplatz-Stände als »runde Sache«  

erstellt am
17. 02. 04

Prototyp der Marktstandeln vorgestellt, bis Jahresende sollen alle 14 Stände stehen
Graz (stadt) - Viele Kanten und Ecken galt es seit den ersten Entwürfen abzuschleifen - aber jetzt ist der Prototyp für die Hauptplatz-Standeln trotz seiner eckigen Formen eine runde Sache: Nach mehr als zwei Jahren Entwicklungszeit sind die Marktstände für den zentralen Platz der Landeshauptstadt jetzt serienreif. Noch heuer sollen alle 14 künstlerisch ausgestalteten und einheitlichen Stände nach und nach den Hauptplatz "erobern".

Viel Entwicklungsarbeit
Es hatte umfangreicher technischer und gestalterischer Entwicklungsarbeit bedurft, bis der


Einen glasklaren Durchblick werden die neuen Hauptplatzstandeln ermöglichen, wie der heute vorgestellte Prototyp beweist.

Foto: Stadt Graz/Fischer
Prototyp der Marktstände für den Hauptplatz fertiggestellt werden konnte. Am Freitag (13. 02.) war es so weit: Bürgermeister-Stellvertreter Walter Ferk und Stadtrat DI Dr. Gerhard Rüsch präsentierten mit Baudirektor DI Mag. Bertram Werle und allen an der Entwicklung beteiligten Fachleuten im Stadtwerke-Gelände in der Steyrergasse den Musterstand, wie er in 14-facher Ausführung den Hauptplatz zieren soll. Was Rüsch als "ausgeklügelte Technik und letztes gestalterisches Element für den neuen Grazer Hauptplatz" bezeichnete, führte Werle im Detail vor. Die vom Steirer Ing. Peter Draxler gebauten und von Architekt DI Markus Pernthaler entworfenen Stände ermöglichen in geöffnetem Zustand durch weite Glasflächen einen wahrlich glasklaren Durchblick. Bei Nacht verwandeln sich die Stände dank der künstlerischen Gestaltung der Grazerin Mag. Sonja Gangl in bunte Kurzbotschaften, wie sie im Internet und in SMS-Mitteilungen vorkommen.

Finanzierungshilfe
In der nächsten Woche wird der Prototyp den StandbetreiberInnen präsentiert. Zehn der 14 KandidatInnen haben bereits Vorverträge unterschrieben, die übrigen vier will Werle anhand des Musterstandes überzeugen. Die Stadt macht den Geschäftsleuten ein höchst moralisches und gutes Angebot: Die Stadt Graz finanziert die Nettokosten von 42.000 Euro pro Stand zur Gänze vor, die BetreiberInnen zahlen dieses Geld in Monatsraten von rund 350 Euro binnen zehn Jahren zurück. Die Innenausstattung der Marktstände wird nach den jeweiligen Bedürfnissen individuell gestaltet.
     
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