Kitzbühel (lk) - Klar für den Bau einer multifunktionalen Sportarena,
aber nur in einer „abgespeckten Version" sprach sich Tirols Sportreferent LHStv. Hannes Gschwentner am Donnerstag
(26. 02.) Abend bei einer Podiumsdiskussion in Kitzbühel aus. „Das Land wird sich
prinzipiell an der Finanzierung einer solchen Anlage beteiligen, vorher muss aber ein konkretes Bauvorhaben, ein
Finanzierungs- und ein Betreiberprojekt auf den Tisch", stellt Gschwentner klar.
Im Zuge der gemeinsamen Olympiabewerbung mit Salzburg hatten sich die Kitzbüheler Hoffnung gemacht, dass in
der Gamsstadt eine große moderne Sportarena gebaut wird. Für dieses Projekt gab es auch bereits mündliche
politische Zusagen von Bund und Land. „Nach der gescheiterten Olympiabewerbung ist dieses Großprojekt vom
Tisch. Fakt ist, dass eine Sportstadt wie Kitzbühel ein Stadion dringend benötigt. Wir brauchen jetzt
aber eine mach- und finanzierbare Lösung, für die nach wie vor eine Drittelfinanzierung durch Bund, Land
und Gemeinde in Frage kommt", erläuterte Gschwentner.
Die Ausgangsposition in Kitzbühel ist klar: Das alte Eisstadion soll geschliffen und der Grund für ein
anderes Bauvorhaben verkauft werden. Das bestehende Tennisstadion ist derart sanierungsbedürftig, dass nach
Meinung von Experten ein Neubau billiger kommt. In der Bezirksstadt vertreten die Gemeinderatsfraktionen derzeit
noch unterschiedliche Meinungen über den Standort des neuen Stadions. Über die Multifunktionalität
herrscht großer Konsens, auch aufgrund der Finanzierbarkeit des Projektes. |