Flemming bringt Situation der slowakischen Roma zur Sprache  

erstellt am
27. 02. 04

Brüssel (evp-ed) - Mit dem dringenden Ersuchen sich der Sache der Roma in der Slowakei anzunehmen, wandte sich die österreichische Europaabgeordnete Dr. Marilies Flemming zu Beginn der Plenarsitzung des Europäischen Parlaments an den Präsidenten des EP, Pat Cox. "Die Kürzung der Sozialhilfe für die Roma durch die Regierung der Slowakei hat zu einer dramatischen Entwicklung geführt. Mütter und entsetzlicherweise auch deren Kinder sind gezwungen, Lebensmittelgeschäfte zu plündern, um zu Essen zu kommen", sagte Flemming. "Ich kann und werde niemals Gewalt zur Lösung irgendeines Problems akzeptieren. Die aktuellen Vorgänge in der Slowakei zeigen aber, dass die Situation der Roma entsetzlich, dramatisch und todtraurig ist."

Es wäre eine gerechtfertigte Aufgabe für das Europäische Parlament, sich dringlich mit der dramatischen sozialen Situation in einem Land zu befassen, dass bald Mitglied der Europäischen Union sein wird. "Das Europäische Parlament hat die Wahrung der Menschenrechte in der ganzen Welt auf seine Fahnen geschrieben. Jetzt ist es an der Zeit, auch in der Slowakei unmissverständlich Flagge zu zeigen", so Flemming abschließend.
     
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