Mailath ernennt Jury für Kunst im Öffentlichen Raum  

erstellt am
27. 02. 04

Ein mit jährlich 800.000 Euro dotierter Fonds der Stadt Wien fördert gezielt Kunstprojekte
Wien (rk) - Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny hat am Donnerstag (26. 02.) die Jurymitglieder für den neugegründeten Fonds für Kunst im Öffentlichen Raum bekannt gegeben.

Es sind dies: Ute Meta Bauer (Kuratorin der aktuellen Berlin Biennale, Leiterin des Instituts für Gegenwartskunst an der Akademie der Bildenden Künste). Silvia Eiblmayr (Kunsthistorikerin und Kuratorin, Leiterin der Galerie im Taxispalais/Galerie des Landes Tirol) Brigitte Huck, Ausstellungsmacherin, Kuratorin und Kunsthistorikerin) Edelbert Köb (Direktor des Museums Moderner Kunst, Professor an der Akademie der Bildenden Künste) sowie Wolfgang Kos, (Historiker, Publizist, Direktor des Wien Museums).

"Ich freue mich, dass mit der Bestellung dieser kompetenten Fachjury der Startschuss für ein wichtiges Projekt gegeben werden kann Alle Jurymitglieder arbeiten an der Front des gegenwärtigen Kunstschaffens und werden dazu beitragen, dass die jahrzehntelange Vision qualitätsvoller Kunst im Öffentlichen Raum in Wien Wirklichkeit wird", sagte dazu Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.

Die fünfköpfige Fachjury wird auf drei Jahre bestellt. Sie wird über eingereichte Projekte entscheiden, aber auch aktiv tätig sein, selbständig Projekte initiieren, Wettbewerbe ausschreiben oder auch inhaltliche oder geographische Schwerpunkte setzen. Projekteinreichungen erfolgen über die Kulturabteilung (MA 7) der Stadt Wien.

Der durch die Stadt Wien finanzierte Fonds, dessen Konstruktion mit jener des Altstadterhaltungsfonds vergleichbar ist, wurde mit Beginn 2004 eingerichtet. Sein Ziel ist die Anhebung der Qualität von Kunst im Öffentlichen Raum, ihre Förderung, Dokumentation und Vermittlung. Die Mittel für den Fonds kommen aus jenen Geschäftsbereichen der Stadt Wien, die öffentliche Bauvorhaben realisieren (Wohnbau bzw. Stadtentwicklung). Die Basisfinanzierung wird rund 800.000 Euro jährlich betragen.
     
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