Mit den Grenzsoldaten halten auch Bräuche anderer Bundesländer im Burgenland Einzug
Deutsch Jahrndorf (bvz.at) - Am Sonntag (29. 02.) werden Assistenzsoldaten aus Vorarlberg in der nordburgenländischen Gemeinde Deutsch
Jahrndorf einen "Funken" abbrennen. Der "Funken"-Sonntag am ersten Fastensonntag ist ein alter
alemannischer Fasnachtsbrauch zum Faschingsende. Damit wird der Winter symbolisch verbrannt.
Im Mittelpunkt des Geschehens steht der so genannte "Funken", der aus Holz möglichst hoch aufgebaut
und schließlich spektakulär abgebrannt wird. In Deutsch Jahrndorf übernehmen diese Arbeit Einheimische
und Assistenzsoldaten. Zurzeit ist nämlich das Jägerbataillon 23 aus Vorarlberg im Burgenland auf Grenzeinsatz.
Auch 2002 brannten Soldaten am Funken-Sonntag einen Scheiterhaufen ab. Damals war das Ufer des Neusiedler Sees
Schauplatz des Feuers.
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