LH Haider zog Bilanz: Noch nie so viel Geld nach Kärnten geholt – 93 Prozent der Beschlüsse
einstimmig
Klagenfurt (lpd) - 2,2 Milliarden Euro an Bundesmittel seien bislang in den letzten fünf Jahren
nach Kärnten geflossen, betonte Landeshauptmann Jörg Haider am Dienstag (24. 02.)
im Anschluss an die Regierungssitzung. Gerade heute habe er eine weitere Zusicherung von Infrastrukturminister
Vizekanzler Hubert Gorbach über 1,8 Mio. Euro für Technologie- förderung erhalten, ergänzte
der Landeshauptmann. Noch nie seit 1945 sei es dem Land und dem Landeshauptmann gelungen, so viel Geld von Wien
nach Kärnten zu bringen. Allein für die Koralmbahn konnten 1,1 Mrd. Euro sichergestellt werden. Die Realisierung
der Koralmbahn bedeute insgesamt 45.000 neue Arbeitsplätze. Der Betrag werde sich weiter erhöhen, so
Haider. Früher habe Kärnten etwa beim Bau der Tauernautobahn noch selbst Kapital setzen müssen.
Der Landeshauptmann erwähnte neben der Koralmbahn weitere große Projekte, die realisiert wurden bzw.
demnächst fertiggestellt werden, wie den zweigleisigen Ausbau der Tauernbahn, die zweite Röhre des Gräberntunnels,
den Ausbau der B 100 Drautalstraße, die Lippitzbachbrücke. Auch eine Studie für die Hochleistungsbahn
im Zentralraum Kärnten sei in Auftrag gegeben worden. In einer Bilanz sind auch noch weitere Bundesmittel
für die Wörtherseebühne, Abstimmungsspende, Lärmschutzmaßnahmen, Hauptbahnhof Klagenfurt
und Lakeside Science und Technologie Park und Sonstiges aufgelistet.
Weiters verwies der Landeshauptmann auf das konsensuale Klima der Landesregierung. Denn einschließlich der
heutigen Regierungssitzung, der letzten in dieser Legislaturperiode, sei festzuhalten, dass 93 Prozent der Beschlüsse
einstimmig erfolgt seien, betonte Haider. In wesentlichen Fragen des Landes vom Schuldenabbau bis zu Investitionsprogrammen
habe es gute Kooperation gegeben. |