Bundesregierung beschloss Änderung des Ausländerbeschäftigungsgesetzes
Wien (bpd) - Der Ministerrat beschloss am Dienstag (24. 02.) im Hinblick
auf die bevorstehende EU-Erweiterung die Änderung des Ausländerbeschäftigungsgesetzes sowie des
Arbeitslosenversicherungsgesetz. "Das gibt uns die nächsten sieben Jahren die Möglichkeit, in eigener
Verantwortung unseren Arbeitsmarkt so zu steuern, dass wir durch den Beitritt der zehn Mitgliedsländer keinen
Nachteil für den österreichischen Arbeitsmarkt haben werden. Ich bin optimistisch, dass uns das gut gelingen
wird", betonte Schüssel.
Die Ostöffnung habe seit 1989 für Österreich starke positive wirtschaftliche Impulse für Österreich
gebracht, die durch die EU-Erweiterung fortgesetzt werden. "Der Reformprozess in den Nachbarstaaten hat in
Österreich zu einem kumulativen Wirtschaftswachstum von zusätzlichen 6% geführt. Dadurch sind etwa
56.000 Arbeitsplätze neu geschaffen worden. Die EU-Erweiterung wird in Österreich in den kommenden Jahren
zu einem zusätzlichen Wirtschaftswachstum von 0,75% beitragen. Bis 2010 könnten dadurch 30.000 Arbeitsplätze
geschaffen werden", so Schüssel. |