35 Jahre Bayerisch-Tirolische Gesprächsgruppe   

erstellt am
24. 02. 04

Innsbruck (lk) - Vor 35 Jahren richteten LH Wallnöfer und Ministerpräsident Goppel die Gesprächsgruppe Bayern–Tirol ein, um gemeinsame Herausforderungen im Grenzraum in Freundschaft zu bewältigen.

Die Zusammenarbeit von Kompetenzzentren, Fragen des Umwelt- und Naturschutzes, der Wasserwirtschaft, der grenzüberschreitenden Raumordnung, der Verkehrsplanung sowie der alpenländischen Agrarwirtschaft sind nur einige der Themen, die von der Gesprächsgruppe bei der diesjährigen Jubiläumssitzung in Hall behandelt wurden.

Fritz Staudigl, Leiter der Delegation des Landes Tirol: „Diese interregionale Zusammenarbeit hat nicht die große Außen– und Europapolitik der Staatskanzleien als Tätigkeitsfeld, sondern die tagtäglichen Anliegen der Menschen in ihrem Lebensraum als Grenzgebiet vor Ort. In den 35 Jahren ihres Bestehens führte die grenzüberschreitende Arbeitsgruppe auf höchster Beamtenebene hunderte gemeinsame Anliegen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen einer Lösung zu. Daher ist zu begrüßen, dass die Grundzüge der neuen EU-Regionalpolitik weiterhin auch eine finanzielle Förderung der Zusammenarbeit an den Binnengrenzen der EU vorsieht."

Mit der Erweiterung der EU vergrößert sich aber auch die Notwendigkeit einer strategischen Allianz der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino gemeinsam mit Bayern in Brüssel gezieltes Lobbying zu betreiben. Staudigl: „Auf politischer Ebene und seitens der Experten müssen wir wann immer möglich gemeinsam auftreten und uns bei der großen Vielfalt an Interessen in der nun vergrößerten Union gemeinsam stark und unüberhörbar zu Wort melden."
     
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