42 Ensembles stellten sich in der Musikschule Innsbruck der Jury
Innsbruck (rms) - Ein wahrer musikalischer Marathon wurde an der Musikschule Innsbruck anlässlich
der Austragung des Bezirkswettbewerbes "Musik in kleinen Gruppen" am Sonntag (22. 02.)
von 9 bis 19 Uhr veranstaltet. Insgesamt stellten sich 42 Ensembles der Jury. Ausgetragen wurde der Wettbewerb
in den Altersstufen A bis E (A bis 14 Jahre, B bis 17 Jahre, C bis 20 Jahre D bis 24 Jahre und E steht für
Erwachsene).Tirolweit treten zu den Bezirkswettbewerben von Anfang bis Ende Februar insgesamt 230 Gruppen an.
Bürgermeisterin Hilde Zach, die gemeinsam mit Dr. Herbert Ebenbichler (Obmann des Blasmusikverbandes Tirol),
die Urkundenverleihung vornahm, sprach dabei einmal mehr vom Stellenwert der Musikschule Innsbruck für die
Stadt Innsbruck: "Für die Stadt Innsbruck ist der Wettbewerb und das Geschehen an der Musikschule sehr
viel wert. Diese Wertschätzung drückt sich nicht nur in schönen Reden, sondern auch in großen
finanziellen Zuwendungen aus", so Bgm. Zach, die die Musikschule Innsbruck als die größte Kinder-
und Jugendinitiative der Stadt beschrieb.
Der Wettbewerb "Musik in kleinen Gruppen" war ein großer Erfolg: Besonders erfreulich war, dass
sich allein in der Altersgruppe A 24 Ensembles der musikalischen Konkurrenz stellten. Aufgefallen ist dabei die
engagierte Jugendarbeit der Musikkapelle "St. Nikolaus-Mariahilf": Sieben Ensembles der städtischen
Musikkapelle nahmen am Wettbewerb teil.
Insgesamt konnten von der Jury, zusammengesetzt aus Helmut Schmid (Landesjugendreferent, Fachinspektor des Tiroler
Musikschulwerkes), Mag. Johannes Puchleitner (Landesjugendreferent-Stv., Leiter der Landesmusikschule Wörgl),
Dr. Thomas Juen (Direktor des Tiroler Landeskonservatoriums), Franz Walcher (Direktor der Landesmusikschule Reutte/Außerfern),
Gotthard Schöpf (Leiter der Landesmusikschule Ötztal) und Martin Rabl (Leiter der Landesmusikschule St.
Johann) 100 Punkte vergeben werden. Elf der 42 teilnehmenden Ensembles (vier aus der Gruppe A, drei aus der Gruppe
B, drei aus der Gruppe C und ein Ensemble aus der Gruppe E) haben die magische Punktezahl von 90 Punkten erreicht
und haben damit die Berechtigung zur Teilnahme am Landeswettbewerb am 23. April in Innsbruck erworben. Ein, wie
die Experten der Jury verlauten ließen, hoher Durchschnitt, da gewöhnlich nur drei bis vier Ensembles
den Aufstieg zum Landeswettbewerb schaffen.
Die höchste Punktezahl wurde von Klarinettentrio "KOS" mit Bernhard Desing, Eva Jäkel und Paul
Mutschlechner in der Gruppe C mit 93, 50 Punkten erreicht. Das Ensemble "Tuba-Mafia" mit Josef Hofer,
Denis Leiß und Martin Röck verbuchte in der Gruppe A mit 91, 50 Punkten die höchste Punktanzahl
und einen respektablen Erfolg. Das "Duo Steka" mit Katharina Jetzinger und Stephanie Ortner wurde mit
93 Punkten in der Gruppe B zum besten Ensemble gekürt. Das Posaunenquartett der Musikschule Innsbruck bestehend
aus Peter Spanblöchl, Michael Schmid, Reinhard Jäckel und Hubert Egger hat sich mit 90,56 als bestes
Ergebnis ihrer Gruppe für den Landeswettbewerb qualifiziert. |