Musikförderung nicht nur im Mozartjahr  

erstellt am
24. 02. 04

Raus: Musikland Salzburg muss kontinuierlich gefördert werden
Salzburg (lk) - Salzburg ist und bleibt ein Land der Musik. Dies zeigt ein Blick in den täglichen Veranstaltungskalender genauso wie ein Blick in die Kulturbudgets der Gemeinden, der Stadt und des Landes Salzburg. Alleine im Budget des Landes sind 2004 rund zwölf Millionen Euro für die Musik, von der Klassik über den Jazz bis zur Volksmusik vorgesehen. Das heißt, dass jeder dritte Euro des Kulturetats für Musik aufgewendet wird. „Zu Recht kommt die Musik des Landes nicht zu kurz. Ein Mozartjahr alleine macht wie eine Schwalbe noch keinen Sommer. Kontinuierliche Arbeit ist notwendig, um das musikalische Schaffen zu garantieren“, sagte Kultur-referent Landesrat Dr. Othmar Raus am Montag (23. 02.).

Natürlich sind darin die großen Brocken, sowohl für die musikalische Ausbildung, das Mozarteum-Orchester, die Musikbeiträge des Landestheaters, die Subventionen für Oster- und Sommerfestspiele, als auch für den Jazz und die freie Kulturszene enthalten. Das Land Salzburg fördert aber ein weites Spektrum an Aktivitäten. Es reicht von einer Vielzahl an Chören bis zum Ensemble für neue Musik, von der Bachgesellschaft bis zur Camerata, von der Jugendphilharmonie bis zum Jazzfestival Saalfelden, vom Mittersiller Komponistenforum bis zum Salzburger Rockhouse und den traditionellen Konzerten.

Dazu kommt auch noch die Künstlerförderung durch Arbeitsstipendien, Kompositionsaufträge und Projektbeiträge. Alleine das Budget für allgemeine freie Musikförderung ist in zehn Jahren um rund 60 Prozent angewachsen. Der zeitgenössischen Musik wird großes Augenmerk gewidmet. Rund die Hälfte der freien Musikförderung wird für zeitgenössische Musik verwendet.
     
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