Raus: Musikland Salzburg muss kontinuierlich gefördert werden
Salzburg (lk) - Salzburg ist und bleibt ein Land der Musik. Dies zeigt ein Blick in den täglichen
Veranstaltungskalender genauso wie ein Blick in die Kulturbudgets der Gemeinden, der Stadt und des Landes Salzburg.
Alleine im Budget des Landes sind 2004 rund zwölf Millionen Euro für die Musik, von der Klassik über
den Jazz bis zur Volksmusik vorgesehen. Das heißt, dass jeder dritte Euro des Kulturetats für Musik
aufgewendet wird. „Zu Recht kommt die Musik des Landes nicht zu kurz. Ein Mozartjahr alleine macht wie eine Schwalbe
noch keinen Sommer. Kontinuierliche Arbeit ist notwendig, um das musikalische Schaffen zu garantieren“, sagte Kultur-referent
Landesrat Dr. Othmar Raus am Montag (23. 02.).
Natürlich sind darin die großen Brocken, sowohl für die musikalische Ausbildung, das Mozarteum-Orchester,
die Musikbeiträge des Landestheaters, die Subventionen für Oster- und Sommerfestspiele, als auch für
den Jazz und die freie Kulturszene enthalten. Das Land Salzburg fördert aber ein weites Spektrum an Aktivitäten.
Es reicht von einer Vielzahl an Chören bis zum Ensemble für neue Musik, von der Bachgesellschaft bis
zur Camerata, von der Jugendphilharmonie bis zum Jazzfestival Saalfelden, vom Mittersiller Komponistenforum bis
zum Salzburger Rockhouse und den traditionellen Konzerten.
Dazu kommt auch noch die Künstlerförderung durch Arbeitsstipendien, Kompositionsaufträge und Projektbeiträge.
Alleine das Budget für allgemeine freie Musikförderung ist in zehn Jahren um rund 60 Prozent angewachsen.
Der zeitgenössischen Musik wird großes Augenmerk gewidmet. Rund die Hälfte der freien Musikförderung
wird für zeitgenössische Musik verwendet. |