Wien (bmwa) - Im Zeitraum November 2003 bis Jänner 2004 sind die Tourismusumsätze in Österreich
nach vorläufigen Berechnungen um 2,5% gegenüber dem Vorjahr gestiegen und erreichten somit eine Größenordnung
von ca. 4,2 Milliarden Euro. Für die laufende Wintersaison wird ein Umsatzzuwachs in der Größenordnung
von 3% bis 4% erwartet, wobei die strukturell bedingte Belebung der Nachfrage in der zweiten Hälfte des Winterhalbjahres
und die gute Schneelage die Entwicklung begünstigen. Der ressortzuständige Wirtschafts- und Arbeitsminister
Dr. Martin Bartenstein betonte, „die weitere Steigerung der Umsätze von einem bereits hohen Niveau aus ist
ein erneuter Beweis für die Leistungsfähigkeit und Stärke des österreichischen Tourismus auch
in einer international schwierigen wirtschaftlichen Situation".
Von den im internationalen Reiseverkehr wichtigen Herkunftsmärkten konnten von November 2003 bis Jänner
2004 bei Gästen aus Italien, Frankreich, der Schweiz und Großbritannien zum Teil kräftige Zuwächse
verzeichnet werden. Die Nächtigungen der Belgier gingen leicht zurück. Etwas stärkere Rückgänge
gab es bei deutschen, US-amerikanischen und niederländischen Gästen.
Im Bezug auf die Umsätze konnten im gleichen Zeitraum vor allem das Burgenland sowie Wien und Niederösterreich
starke Zuwächse verzeichnen. Ebenfalls überdurchschnittlich, wenn auch nicht so kräftig, war die
Umsatzentwicklung in Tirol. Oberösterreich lag knapp über dem bundesweiten Wert. Ein leicht unterdurchschnittliches
Wachstum hatte Kärnten zu verzeichnen, alle anderen Bundesländer hielten am Vorjahresniveau. |