Restauratoren tagten im Kärntner Landesmuseum  

erstellt am
08. 03. 04

Klagenfurt (landesmuseum-kaernten) - Mehr als 40 Teilnehmer fanden sich zur diesjährigen Tagung der österreichischen Restauratoren für archäologische Bodenfunde im Landesmuseum
Kärnten ein, wo vom Mittoch bis Freitag (03. bis 05. März) Fachleute aus allen Bundesländern über technische Sonderbehandlungsmöglichkeiten von Keramik-, Holz und Metallfunden einen regen Erfahrungsaustausch pflegten. Es war dies bereits die 8. Tagung einer Fachgruppe, die sonst sehr im Hintergrund agiert aber für den Erhalt von unseren Kulturgütern einen wichtigen Beitrag leistet und für die Museen von zentraler Bedeutung ist.

Die Tagung diente vor allem dem Erfahrungsaustausch und der Weiterbildung. Großer Wert wurde aber auch auf den Ausbau eines nationalen Netzwerkes von Spezialisten gelegt. Sämtliche der teilnehmenden Restauratoren sind in öffentlichen Institutionen beschäftigt. Dazu gehören u.a.: das Landeszeughaus in Graz, das Institut für Ur- und Frühgeschichte in Wien, das Landesmuseum Joanneum in Graz, die Wiener Stadtarchäologie, das Tiroler Landesmuseum


Fotos: Landesmuseum Kärnten
Ferdinandeum, das Bundesdenkmalamt, die Werkstätte des Landestheater Salzburg und das Naturhistorisches Museum. Aufgrund des spezifischen beruflichen Hintergrundes berücksichtigen alle Vorträge und Führungen vor allem den direkten Praxisbezug.


Direktor Dr. Friedrich W. Leitner: „Das Landesmuseum Kärnten sieht sich als erste Anlaufstelle für die vielen Kärntner Museen im Restaurationsbereich und plant gerade den Um- und Ausbau der eigenen Restaurierungswerkstätten. Diese Tagung ist ein erster Schritt mit dem wir uns auch Österreichweit positionieren wollen.“
     
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