Graz (lk) - Die Pioniere des Militärkommandos Steiermark erhielten am Freitag
(05. 03.) in der Grazer Burg modernste Ausrüstung, um die Aufräumungsarbeiten
nach Bränden, Lawinen- abgängen oder Sturmschäden so rasch als möglich vornehmen zu können.
Drei neue Kettensägen, dreißig Sicherheitsgarnituren für die Pioniere sowie einen „Notfallkoffer“
im Gesamtwert von rund 17.000 Euro übergab heute Landeshauptmann Waltraud Klasnic an den steirischen Militärkommandanten
Heinrich Winkelmayer und an Hauptmann Ing. Roman Michalus, den Pionieroffizier. Er leitet die Einsätze von
44 Pionieren, die ständig bereitstehen. Beim letzten Großeinsatz nach einem Föhnsturm in Kalwang
stand die auf 80 Mann aufgestockte Pioniertruppe drei Wochen im vergangenen Herbst im Einsatz.
Das nächste Mal wird den Pionieren erstmals der neue „Notfallkoffer“ zur Verfügung stehen. Dieser enthält
ein Notebook samt Internet-Anschluss, Mobiltelefon, Digitalkamera und vieles mehr. Neueste Berichte des Lawinenwarndienstes
beispielsweise werden über das „Netz abgerufen“ und den örtlichen Einsatzkräften weitergegeben.
Das dem Notfallkoffer zugrundeliegende technische System entwickelten Fachabteilungsleiter Dr. Kurt Kalcher und
Ing. Gerald Pizzera von der Katastrophenschutzabteilung des Landes mit einer Expertengruppe. |