Weitere Baustufe geplant – Schwerpunkt der Erweiterung: Nanotechnologie oder tirolspezifisches
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Innsbruck (tech tirol) - Der ICT Technologiepark Universität Innsbruck soll um eine weitere
Baustufe größer werden. "Die Bundesimmobiliengesellschaft, der die Grundstücke bei der Baufakultät
in Innsbruck gehören, hat angeregt, mit der Planung eines zweiten Bauabschnittes zu beginnen", erklärt
Tech-Tirol-Geschäftsführer Armin Partl. Hintergrund sei die aktuell hohe Auslastung: Obwohl die erste
Baustufe erst im August fertiggestellt wird, sind bereits 80 Prozent der Flächen vergeben. Im Rahmen des ersten
Bauabschnitts werden 15 Millionen Euro investiert, 250 bis 300 Personen werden im Gebäude arbeiten.
"Der Technologiepark Innsbruck ist eines der wenigen Technologiezentren weltweit, das alle drei relevanten
Bereiche an einem Ort vereint: Grundlagenforschung, Ausbildung und Anwendung", meint der geistige Vater des
ICT, der Leiter des Softwareparks Hagenberg (OÖ), Bruno Buchberger. Der gebürtige Tiroler hat im Auftrag
der Wirtschaftskammer seine Ideen zur Zukunft Tirols vor sechs Jahren zu Papier gebracht, der Technologiepark Innsbruck
ist daraus entstanden. Ein wesentlicher Aspekt in der Betreuung eines Technologieparks ist ein professionelles
Zentrumsmanagement. Dieses soll allerdings unabhängig von der Hausverwaltung für die langfristige Weiterentwicklung
sorgen.
Während das erste Gebäude ganz nach der Vorstellung Buchbergers der Informationstechnologie gewidmet
wurde, soll das zweite einen anderen inhaltlichen Schwerpunkt haben. "Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder man setzt auf die internationalen Megatrends – neben der IT auf Nanotechnologie -, oder man sucht sich
ein Thema, das für Tirol spezifisch ist", führt der Uni-Professor aus. |