Eisenstadt (bvz.at)
- Der Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Burgenland, Julius Marhold, hat am Mittwoch (03. 03.)
bestätigt, dass das von der RLB angeführte Raiffeisenkonsortium aus dem Bieterrennen um die Bank Burgenland
ausgeschieden ist.
"Wir sind natürlich nicht begeistert darüber. Wir haben einen fairen Preis geboten und versucht,
ein Gesamtangebot zu machen, das auch die wirtschaftliche Situation und die wirtschaftliche Entwicklung des Burgenlandes
mit beinhaltet", stellte er fest. Man habe nur die lapidare Mitteilung, dass man aus dem Bieterkreis ausgeschieden
worden sei. "Ich nehme an, dass es im Preis einen Unterschied gegeben hat."
Marhold wollte nicht bestätigten, dass das Angebot des Raiffeisen-Konsortiums für die Bank Burgenland
im Größenbereich von 65 bis 85 Mio. Euro lag. Auf Grund der Vertraulichkeitserklärung sei er nicht
in der Lage, einen Preis oder ein Preisband zu nennen. "Wir haben uns bemüht, einen Preis anzubieten,
der fair ist und uns die Chance bietet, mit dem eingesetzten Kapital entsprechende Renditen zu erwirtschaften."
Nach dem Ausscheiden des Raiffeisen-Konsortiums hat das Land gestern, Dienstag, die drei verbliebenen Bieter auf
die "Shortlist" gesetzt. Mit ihnen wird jetzt um weitere Nachbesserungen ihrer Offerte verhandelt. Im
Rennen sind damit die BAWAG P.S.K., die Kärntner Hypo Alpe Adria Bank und die Hypo Niederösterreich.
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