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»Elling« – humorvolle Expedition ins Abenteuer Alltag |
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Österreichische Erstaufführung in Koproduktion mit dem Theater Drachengasse / Bühnenfassung
des erfolgreichsten norwegischen Films kommt nach Villach Villach (neuebühnevillach) - „Elling“, eine liebenswert-skurrile und feinfühlige Komödie über die Resozialisierung zweier Psychiatrie-Insassen, ist der erfolgreichste norwegische Film aller Zeiten und erhielt 2002 eine Oscar-Nominierung. Die österreichische Erstaufführung des Theaterstücks von Axel Hellstenius entstand in Koproduktion mit dem Theater Drachengasse und lief bereits erfolgreich in Wien. Die „Expedition in das Abenteuer Alltag“ unter der Regie von Michael Gampe startet am 18. März um 20 Uhr in der neuebuehnevillach und dauert bis 15. April. Ultimatives Abenteuer Alltag Manche klettern auf den Mount Everest, um das ultimative Abenteuer zu erleben. Für Elling und seinen Freund Kjell Bjarne beginnt das größte Abenteuer ihres Lebens, als sie nach einem langen Aufenthalt in einer psychiatrischen Anstalt eine eigene Wohnung beziehen. Das Telefon abheben oder im Restaurant aufs Klo gehen: Das sind ihre Achttausender im Abenteuer Alltag. Elling leidet nämlich unter Agoraphobie - schon die alltäglichsten Dinge des Lebens erscheinen ihm deshalb als unüberwindliche Hindernisse. Warum sollte man ein schönes Apartment auch überhaupt verlassen? Sein bärenstarker Wohnungsgenosse Kjell Bjarne wird hingegen bloß von zwei Trieben beherrscht: Essen und Sex. Und Frank, ihr Betreuer, übersieht vor lauter Wirklichkeit, dass ihm seine Frau abhanden gekommen ist. Dramatik kommt ins Geschehen, als sie eines Tages auf der Treppe vor ihrer Wohnung eine betrunkene Frau kennen lernen, in die sich Kjell auf der Stelle verliebt. Völlig klar, dass er sich deshalb frische Unterwäsche von seinem Kumpel leiht. Das Muttersöhnchen Elling beginnt Gedichte zu schreiben und schmuggelt sie in Sauerkrautpackungen. Der neue Dichter ist bald in aller Munde. Werden die beiden ihre Aufgabe, in die Wirklichkeit einzutreten, erfüllen? Es spielen: Nicolaus Hagg (Elling), I Stangl (Kjell Bjarne), Claudia Marold (Reidun) und Michael Pink (Frank). Der Autor Axel Hellstenius ist Drehbuchautor, er schrieb sowohl die Theaterversion (unter Mitwirkung von Regisseur Petter Naess) als auch das Drehbuch für Elling. Sein erstes Spielfilm-Drehbuch war der in Norwegen sehr erfolgreiche Film Death at Oslo Central. Er hat bereits mehrere Romane von Ingvar Ambjørnsen für den Film adaptiert. Ingvar Ambjørnsen, dessen Roman Blutsbrüder der Bühnenfassung zugrunde liegt, lebt seit 1985 als freier Autor in Hamburg. Blutsbrüder ist der dritte Band der Elling-Tetralogie, deren Held in Norwegen mittlerweile fast so etwas wie eine Kultfigur ist. „Er ist ein bisschen Elling“ sagen die Osloer, wenn sie einen schrulligen Menschen beschreiben wollen. Für „die sprachliche Meisterschaft in seinem Gesamtwerk“ erhielt Ambjørnsen 1999 den Riksmålpris, die höchste literarische Auszeichnung Norwegens. Der Film Elling Die Osloer Bühnenfassung von Elling wurde verfilmt und 2002 für den Oscar in der Kategorie bester ausländischer Film nominiert. Anlässlich der Spielserie des Theaterstücks „Elling“ in der neuebuehnevillach wird im Filmstudio Villach im Stadtkinocenter Saal 3 am 1. und 2. April um 18.45 Uhr „Elling“ in der norwegische Originalfassung mit deutschen Untertiteln aufgeführt. Informationen: http://www.neuebuehnevillach.at. |
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