FV Hotellerie ermittelt die besten Hotelbetriebe  

erstellt am
12. 03. 04

Sterne-Award 2004: Unverzichtbares Gütesiegel als rasche und zuverlässige Orientierungshilfe
Wien (pwk) - Im System der Hotelklassifizierung in Österreich steht jeder einzelne Stern für Qualität. "Sterne sind ein konkretes Leistungsversprechen an unsere Gäste", betont Komm.-Rat Hans Melcher, Obmann des Fachverbandes Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich. "Unsere Hoteliers halten ihre Versprechen. Dafür werden wir sie auszeichnen!" Im Juni dieses Jahres werden erstmals im Rahmen einer großen Gala Mitgliedsbetriebe jeder Sternekategorie ausgezeichnet. Die Bewerbungsfrist für den "Sterne-Award" läuft ab sofort.

Für den Gast in Österreich sind die Sterne eine rasche und zuverlässige Orientierungshilfe, mit der er sich bewusst für die Leistungsqualität entscheiden kann, die seinen individuellen Bedürfnissen entspricht. Nimmt der 3-Sterne-Betrieb mit gehobener Ausstattung sowie einem breiten Dienstleistungsangebot im "Familien-Urlaubsland" Österreich eine wichtige Stellung ein, so sind die 1- und 2-Stern(e)-Betriebe vor allem bei jüngeren Gästen sehr beliebt. Die Hotellerie im 4- und 5-Sterne-Bereich richtet sich an den anspruchsvollen Gast. Exzellentes Service steht für den Gast dieser Kategorie neben luxuriöser Ausstattung an erster Stelle.

"Sterne kann man sich nicht kaufen, jeder einzelne muss ehrlich verdient sein. Zum Verkaufen eignen sich die Sterne jedoch bestens", ist Hans Melcher überzeugt. In der Zusammenarbeit mit den Tourismusverbänden sind die Sterne längst ein unverzichtbares Gütesiegel. Hier profitieren Gast, Hotelier und Tourismusverband gleichermaßen. Auch im Internet bewährt sich die Sterne-Klassifizierung. Im wachsenden Online-Verkauf sind die Sterne längst ein anerkanntes und wichtiges Zertifikat.

Der Stern als Produkt- und Leistungsversprechen an den Gast bringt dem Hotelier zudem eine Reihe von Wettbewerbsvorteilen. Klare Qualitäts-Standards dienen als verlässliche Richtlinie bei der Kosten-Nutzen-Analyse für Neuinvestitionen. Durch die bestmögliche Erhaltung der Standards in der jeweiligen Kategorie kann die Qualität optimal gesichert werden. Die neuen Richtlinien dienen dem Hotelier auch als nützliche Argumentationshilfe bei der Aufnahme von Fremdkapital.

Sternenregen im Juni
"Hinter jedem einzelnen Stern und der damit verbundenen Leistungsvereinbarung stehen Menschen, die sich täglich um Haus und Gast bemühen", weiß Mag. Gabriele Leitner, Geschäftsführerin des Fachverbandes Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich. "Im Rahmen der Gala wollen wir Unternehmer und Unternehmen auszeichnen, die in ihrer jeweiligen Kategorie besonderes Vorbild sind."

Alle Mitgliedsbetriebe sind aufgerufen nach den Sternen zu greifen. Die Bewerbungsfrist für den Sterne-Award läuft seit Anfang März. Die Teilnahmeunterlagen stehen allen interessierten Betrieben ab 9. März auf der Webseite des Fachverbandes der Hotellerie zur Verfügung. Eine eigens zusammengesetzte Fachjury wird die schwierige Aufgabe haben, die diesjährigen Preisträger zu ermitteln. Mitte Juni werden dann in einer einzigartigen Nacht der Sterne die Awards in allen Sternekategorien verliehen.

Mit den Augen eines Gastes
"Als Fachverband dürfen wir heuer über die Arbeit der Kommission bei der Hotelklassifizierung eine erfreuliche Bilanz ziehen", freut sich Gabriele Leitner. Die Effizienz der Arbeit der Kommission konnte auch in diesem Jahr wieder deutlich gesteigert werden. Dies belegt auch die Stimmung bei den Hoteliers, von denen der Besuch der Sterne-Kommission zunehmend als Service und Hilfestellung wahrgenommen wird. Denn die Kommissionierung erlaubt den Hotels, das angebotene Service quasi mit den Augen des Gastes überprüfen zu lassen. "Das Feedback der einzelnen Betriebe nach erfolgter Kommissionierung ist für uns daher besonders wichtig", bestätigt Hans Melcher, "Mit dem Sterne-Award geben wir nun das Feedback auch an die Betriebe weiter."

Erfolgsgeheimnis der Klassifizierung
"Das eigene Haus immer wieder mit den Augen eines Gastes sehen, ist sicher ein Geheimnis, das hinter dem Erfolg eines Betriebes steht", ist Herbert Osterbauer, stellvertretender Obmann der Fachgruppe Hotellerie Niederösterreich, überzeugt, "und dieses Fingerspitzengefühl darf auch von Kommissionierungsmitgliedern verlangt werden." Andreas Vögl, Kommissionsmitglied mit internationaler Erfahrung, bringt sein Verständnis für die Tätigkeit der Kommissionen ebenfalls klar auf den Punkt: "Unsere Aufgabe ist es den Unternehmern, Eigentümern oder Direktoren professionelle Hilfestellung zu geben. Entweder zur Erlangung der angestrebten Klassifizierung oder aber um Alternativen aufzuzeigen." Manche Betriebe wissen den Besuch der Kommission auch für ihr eigenes Gästebindungsprogramm zu nutzen. Hotelgäste werden in die Kommissionierungsarbeit mit einbezogen und freuen sich, dass sich da "noch jemand" um ihr Wohlbefinden kümmert. Für den Gast müssen die Sterne ganz einfach ein verlässliches Qualitätskriterium sein!
     
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