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Brand Logic Marken-Symposium 2004 in Innsbruck |
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Design-Guru Alberto Alessi gegen den Einheitsbrei Innsbruck (wiko) - Für Alberto Alessi ist Design mehr als ein gewöhnliches Marketing- instrument. In der Praxis werde das aber oft anders gesehen. Die Folge sind langweilige Produkte. Wege aus dem Mittelmaß wird Alessi als Referent am Brand Logic Marken- Symposium 2004 am 5. Mai in Innsbruck aufzeigen. Weitere Top-Stars am Symposium: Geox-Chef Mario Moretti Polegato, Soziologe George Ritzer und Simon Uwin, Marketingdirektor der Handelskette Tesco. Wer heute über italienisches Design redet, kommt relativ bald auf Alessi zu sprechen. 1921 gegründet, zählt Alessi heute mit rund 500 Mitarbeitern zu einem der Vorzeigebetriebe für Design "Made in Italy". Die Palette der Alessi-Produkte reicht von der Zuckerdose bis zum Telefon. Das Unternehmen, das sich selbst als "Fabrik der Träume" bezeichnet, verfügt unter anderem über Niederlassungen in Frankreich und den USA. Seit 1970 ist Alberto Alessi im Familienbetrieb tätig. Alessi, der heute als Geschäftsführer des Unternehmens mit Sitz in Crusinallo fungiert, wird am Brand Logic Marken-Symposium 2004 in Innsbruck über Strategien aus dem Mittelmaß referieren. Dabei kommt dem Thema Design eine besondere Bedeutung zu. Alessi: "Design ist mehr als ein gewöhnliches Marketinginstrument." Viele Produzenten von Massenartikeln würden das aber anders sehen. "Das Resultat sind anonyme und langweilige Produkte." Zahlreiche Massenproduzenten würden nur darauf abzielen, den täglichen Bedarf von Konsumenten abzudecken. "Die Wünsche und Bedürfnisse, kurz: die Träume der Kunden werden nicht berücksichtigt." Viele Konsumenten würden Produkte allerdings nicht nur wegen ihrer Funktionalität kaufen. Alessi: "Viele Menschen kaufen zum Beispiel unsere Teekessel nicht nur, um damit Tee zu kochen." Vielmehr komme ein sogenannter "Poetic Value" ins Spiel. "Produkte sollen einen tiefen Wunsch des Kunden nach Kunst und Poesie erfüllen." Gerade die Massenindustrie würde dieses Bedürfnis vernachlässigen, so Alessi weiter. Risikoverzicht sorgt für Einheitsbrei Viele Massenproduzenten würden in Sachen Design auf jegliches Risiko verzichten. "Das Vermeiden von Risiken sorgt dann dafür, dass alle Produkte immer ähnlicher werden." Das wiederum fördere die Übersättigung von Märkten. "Wenn es um Design geht, ist es unser Ziel, neue Wege zu gehen. Dabei vollführen wir immer eine risikoreiche Gratwanderung zwischen Ideen, die umgesetzt werden können, und solchen, die niemals realisiert werden", führt Alessi aus. Brand Logic Marken-Symposium 2004 Was eine starke Marke ausmacht, steht beim zweiten Brand Logic Marken-Symposium im Mittelpunkt. Auf dem Symposium, das am 5. Mai 2004 von 9 bis 17 Uhr im Innsbrucker Congress statt findet, werden unter anderen Geox-Chef Mario Moretti Polegato, der Soziologe George Ritzer und Simon Uwins, Marketingdirektor der Handelskette Tesco in Großbritannien, ihre Ansichten zum Thema "Durch Andersartigkeit zum Erfolg" präsentieren. Mehr als 400 Unternehmer, Geschäftsführer und Führungskräfte aus dem In- und Ausland werden erwartet. Informationen: http://www.institute-brandlogic.com Das Institute of Brand Logic in Innsbruck ist ein international tätiges Beratungs- und Forschungsinstitut zur Entwicklung und Führung von Markenunternehmen. Anhand eines dafür konzipierten Managementansatzes - der Erfolgslogik von Markensystemen - entwickelt das Institut Unternehmen zu attraktiven, führenden Marken ihrer Branche. Diese werden bis zur tatsächlichen und nachhaltigen Realisierung des Markenerfolgs begleitet. |
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