Ein Leben voll Spannung und Liebe zur Heimat   

erstellt am
10. 03. 04

Präsident Fritz Molden erhielt höchste steirische Landesauszeichnung
Graz (lk) - Am Montag (08. 03.) verlieh Landeshauptmann Waltraud Klasnic Präsident Fritz Molden, der in einem Monat achtzig wird, das „Große Goldene Ehrenzeichen mit dem Stern“.



Das Ehepaar Fritz und Hanna Molden mit Landeshauptmann Waltraud Klasnic und Landesrat Hermann Schützenhöfer.

Foto: Fischer
Fritz Molden, Journalist, Diplomat, Gastprofessor, Widerstandskämpfer gegen die nationalsozialistische Diktatur, Verleger, Schriftsteller, Intellektueller und vor allem ein Mensch geprägt von großer Liebe zu Österreich, Sohn des legendären Historikers und Presse-Chefredakteurs Dr. Ernst Molden und der Schriftstellerin Paula von Preradovic, von der auch die österreichische Bundeshymne stammt, hat mit seinem Leben bereits jetzt schon Geschichte geschrieben. Der Zweite Weltkrieg brachte dem Gerechtigkeitsmenschen Molden die Versetzung zu einem Strafbataillon, nach einer Verwundung verschlug es ihn nach Frankreich und Italien, wo er als der Student Luigi Brentini, später dann als Feldwebel Hans Steinhauser als Verbindungsmann zu den Alliierten arbeitete und den Widerstand in Österreich organisierte.

Nach dem Krieg wurde er Sekretär des Außenministers Karl Gruber, übernahm 1953 nach dem Tod seines Vaters „Die Presse“ und gründete ein Jahr später mit der „Wochenpresse“ das erste österreichische Wochenmagazin. Zeitungsnamen wie „Express“ und „Abendzeitung“ sind ebenso mit dem Namen Fritz Molden verbunden wie sein Buchverlag. Fritz Molden ist außerdem seit nahezu 30 Jahren Präsident des Auslandsösterreicher-Werkes und seit mehr als einem Jahr Präsident des Auslandsösterreicher-Weltbundes.
     
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