St. Pölten wächst weiter  

erstellt am
10. 03. 04

Positivtrend beim Bevölkerungswachstum hält unvermindert an!
St. Pölten (stadt) - Durfte sich die Landeshauptstadt Niederösterreichs Anfang Jänner über das Überspringen der 50.000 Einwohner-Grenze freuen (per 5. Jänner 50.033 Hauptwohn- sitzer), so ist die Bevölkerungszahl alleine innerhalb der letzten Wochen um weitere 62 Personen gestiegen, so dass St. Pölten aktuell bei 50.095 Einwohnern hält.

St. Pölten sieht sich aber aufgrund des Volkszählungsergebnis von 2001 (damals rutschte man unter die 50.000 Einwohner-Grenze) mit einem jährlichen Millionenverlust konfrontiert, obwohl es innerhalb von knapp über zwei Jahren die 50.000’er Marke wieder übersprungen hat. Aus diesem Grund forderte der Gemeinderat zuletzt auch in einer gemeinsamen Resolution: „Im Zuge des Finanzausgleiches sollen auch die Finanzmittel nicht mehr auf Basis der Daten der jeweils letzten Volkszählung verteilt, sondern unter Rückgriff auf das Zentrale Melderegister der aktuellen Bevölkerungszahl angepasst werden.“
Bürgermeister Willi Gruber plädiert diesbezüglich für eine Anpassung der Durchrechnung an die Finanzausgleichsverhandlungen (bisher alle vier Jahre).

Bestätigt wird dieser Ansatz durch eine aktuelle Studie des Wirtschaftsförderungsinstitutes im Auftrag des Österreichischen Gemeindebundes, in der es dezidiert heißt: „Aus diesen zeitlichen Anpassungsproblemen ergibt sich, dass die Perioden für die Veränderung der Ertragsanteile mit 10 Jahren zu lang sind. Es wäre daher zu überlegen, mit Hilfe des neuen zentralen Melderegisters (ZMR) die Zeiträume für die Anpassung der Ertragsanteile zu verkürzen und etwa auf die Dauer des Finanzausgleiches (bisher vier Jahre) abzustellen. Das könnte bedeuten, dass am Beginn einer neuen Finanzausgleichsperiode auch die Ertragsanteile entsprechend angepasst werden.“
     
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