In der Salzburger Residenz werden heuer museumspädagogische Programme
für Kinder und Jugendliche angeboten
Salzburger (lk) - „Die Kinder und Jugendlichen von heute sind unsere zukünftigen Gäste.
Schon früh soll die Jugend die Scheu vor fader Geschichte verlieren. Daher gibt es in den historischen Liegenschaften
des Landes eine Vielzahl von Angeboten für die jungen Gäste“, betonte kürzlich Mag. Barbara Walton,
die Geschäftsführerin der Salzburger Burgen- und Schlösser-Betriebsführung. Eines der Highlights
sind heuer die neuen Programme in der Salzburger Residenz, bei denen die Museumspädagogin Manuela Macala keine
Langeweile aufkommen lässt.
Einer Rumpelkammer wurde neues Leben eingehaucht. In dem neuen Kinderbereich können die jungen Gäste
nun in die historisch nachgearbeiteten Kostüme schlüpfen oder entsprechend der verschiedenen Programmschwerpunkte
spielerisch arbeiten. Diese Kinder- und Jugendprogramme wurden bei einer gemeinsamen Präsentation mit dem
Salzburger Pädagogischen Institut einer interessierten Gruppe von mehr als 70 Lehrern/innen vorgestellt.
Ein Programm beschäftigt sich mit den „Schätzen der Residenz“, wobei vorwiegend auf Gegenstände
wie Möbel, Uhren, Öfen, Schlösser, Bodenmusterungen, Gemälde usw. eingegangen wird. Das Programm
„Wo bin ich“ befasst sich mit der Komplexität der großen Residenzfläche sowie den verschiedenen
Nutzungen der Räume wie Repräsentieren, Wohnen, Alltag etc. Das Programm „Zeit damals – Zeit heute“ rückt
die einzigartige Uhrensammlung in den Vordergrund. Für die Allerjüngsten gibt es das lustige Angebot
„Mäuse erobern die Residenz“. Mit den Residenzmäuschen „Resi" und „Denzel“ geht es auf einen spannenden
Rundgang, bei dem der Käse natürlich nicht fehlen darf.
Hochsaison für die Schüler- und Jugendführungen in Salzburgs Burgen und Schlössern sind das
Frühjahr/der Frühsommer und der Herbst. Insgesamt wurde bzw. wird das museumspädagogische Angebot
von knapp 1.000 Jugendgruppen gebucht und als sehr positiv beurteilt. |