Rack/Rübig: Mittelständische Wirtschaft braucht funktionierenden Verkehr  

erstellt am
19. 03. 04

Info-Veranstaltung des Europäischen Wirtschaftsbundes in Brüssel
Brüssel (övp-pk) - "Unsere mittelständische Wirtschaft, nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa - braucht einen funktionierenden Verkehr und daher auch eine funktionierende europäische Verkehrspolitik" so das Credo der beiden österreichischen Europaparlamentarier Univ.Prof. Dr. Reinhard Rack und Dr. Paul Rübig. Aus Anlass der zahlreichen aktuellen verkehrspolitischen Entscheidungen im Europaparlament hatte der Präsident von SME Global- Europe, Dr. Paul Rübig, zu einem Informationstreffen des Europäischen Wirtschaftsbundes SME-Union in Brüssel eingeladen. "Im wesentlichen ist es darum gegangen, die vorgestern Nacht im Vermittlungsausschuss zwischen Rat und Parlament erzielte Einigung über das dritte Eisenbahnpaket, sowie die Abstimmung des Verkehrsausschuss zur Wegekostenrichtlinie und die jüngst erfolgte Entscheidung des Plenums zu den Transeuropäischen Eisenbahnnetzen zum Anlass zu nehmen, um insgesamt den neuen Möglichkeiten und Chancen auf die Spur zu kommen, die sich aus diesen Entwicklungen für Österreich und seine mittelständische Wirtschaft ergeben", sagte Rübig. Beide Parlamentarier hoben insbesondere die ausgezeichneten Ergebnisse für ihre Bundesländer Oberösterreich und Steiermark hervor.

Der Verkehrsexperte der ÖVP-Delegation Univ.Prof. Dr. Reinhard Rack nahm vor dem zahlreich erschienenen Fachpublikum der österreichischen und europäischen Mittelstandsvertreter vor allem zur Entscheidung des Plenums über die TEN sowie zur Wegekostenrichtlinie Stellung. "Wir bewegen uns hier - bei beiden Themen - langsam aber sicher in die richtige Richtung. Es gibt in beiden Fragen keine Konfrontation von 14 EU-Staaten gegen Österreich, sondern alle suchen gemeinsam nach den besten Lösungen. Das bedeutet natürlich auch, Kompromisse zu finden und diese dann zu akzeptieren. Aber wir sind auf dem richtigen Weg - auch und gerade aus Sicht Österreichs", betonte Rack.

Neben dem steirischen Europaparlamentarier hatte Rübig aus der Europäischen Kommission den zuständigen Abteilungsleiter für Eisenbahnverkehr, Jean-Arnold Vinois, eingeladen, die Bedeutung der Einigung im Vermittlungsausschuss zum dritten Eisenbahnpaket vor allem auf den Mittelstand zu erläutern. "Besonders gefreut hat mich, dass der Staatssekretär im Verkehrsministerium Helmut Kukacka, aktuell aus seinem Ressort über die österreichischen Anliegen der europäischen Verkehrspolitik berichten konnte. Es ist unumgänglich, die österreichischen Interessen immer wieder und intensiv gerade auch im Europaparlament zu kommunizieren. Dieses Lobbying im österreichischen Interesse ist ganz wichtig, um am Ende des Tages gute Lösungen erzielen zu können", betonte Rack abschließend.
     
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