Info-Veranstaltung des Europäischen Wirtschaftsbundes in Brüssel
Brüssel (övp-pk) - "Unsere mittelständische Wirtschaft, nicht nur in Österreich,
sondern in ganz Europa - braucht einen funktionierenden Verkehr und daher auch eine funktionierende europäische
Verkehrspolitik" so das Credo der beiden österreichischen Europaparlamentarier Univ.Prof. Dr. Reinhard
Rack und Dr. Paul Rübig. Aus Anlass der zahlreichen aktuellen verkehrspolitischen Entscheidungen im Europaparlament
hatte der Präsident von SME Global- Europe, Dr. Paul Rübig, zu einem Informationstreffen des Europäischen
Wirtschaftsbundes SME-Union in Brüssel eingeladen. "Im wesentlichen ist es darum gegangen, die vorgestern
Nacht im Vermittlungsausschuss zwischen Rat und Parlament erzielte Einigung über das dritte Eisenbahnpaket,
sowie die Abstimmung des Verkehrsausschuss zur Wegekostenrichtlinie und die jüngst erfolgte Entscheidung des
Plenums zu den Transeuropäischen Eisenbahnnetzen zum Anlass zu nehmen, um insgesamt den neuen Möglichkeiten
und Chancen auf die Spur zu kommen, die sich aus diesen Entwicklungen für Österreich und seine mittelständische
Wirtschaft ergeben", sagte Rübig. Beide Parlamentarier hoben insbesondere die ausgezeichneten Ergebnisse
für ihre Bundesländer Oberösterreich und Steiermark hervor.
Der Verkehrsexperte der ÖVP-Delegation Univ.Prof. Dr. Reinhard Rack nahm vor dem zahlreich erschienenen Fachpublikum
der österreichischen und europäischen Mittelstandsvertreter vor allem zur Entscheidung des Plenums über
die TEN sowie zur Wegekostenrichtlinie Stellung. "Wir bewegen uns hier - bei beiden Themen - langsam aber
sicher in die richtige Richtung. Es gibt in beiden Fragen keine Konfrontation von 14 EU-Staaten gegen Österreich,
sondern alle suchen gemeinsam nach den besten Lösungen. Das bedeutet natürlich auch, Kompromisse zu finden
und diese dann zu akzeptieren. Aber wir sind auf dem richtigen Weg - auch und gerade aus Sicht Österreichs",
betonte Rack.
Neben dem steirischen Europaparlamentarier hatte Rübig aus der Europäischen Kommission den zuständigen
Abteilungsleiter für Eisenbahnverkehr, Jean-Arnold Vinois, eingeladen, die Bedeutung der Einigung im Vermittlungsausschuss
zum dritten Eisenbahnpaket vor allem auf den Mittelstand zu erläutern. "Besonders gefreut hat mich, dass
der Staatssekretär im Verkehrsministerium Helmut Kukacka, aktuell aus seinem Ressort über die österreichischen
Anliegen der europäischen Verkehrspolitik berichten konnte. Es ist unumgänglich, die österreichischen
Interessen immer wieder und intensiv gerade auch im Europaparlament zu kommunizieren. Dieses Lobbying im österreichischen
Interesse ist ganz wichtig, um am Ende des Tages gute Lösungen erzielen zu können", betonte Rack
abschließend. |