Ländlicher Raum soll Potenziale nutzen  

erstellt am
17. 03. 04

Plank: Neue Chancen durch Zusammenarbeit aller Bereiche
St. Pölten (nlk) - „Der ländliche Raum kann seine Potenziale noch besser nützen. Kultur, Landwirtschaft, Tourismus, Gesundheit und Sport sollen mehr zusammenarbeiten und sich vernetzen. Daraus ergeben sich neue Absatzchancen“, erklärte Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank am Dienstag (16. 03.). Ein geeignetes Instrument dafür sei das Programm LEADER+, bei dem gemeinde- und sektorübergreifende Projekte eingereicht werden können. Die strategische Kooperation sei ein wichtiger Faktor für die positive Weiterentwicklung. Als positives Beispiel nannte Plank den Kulturpark Kamptal. Hier würden kultur- und naturräumliche Ressourcen zu marktgerechten Tourismusangeboten mit Wellness, Medizin und Sport ausgebaut. Auch die Moststraße verbinde ihre einzigartige Landschaft mit der Vermarktung innovativer Obstprodukte.

Derzeit gibt es in Niederösterreich 15 LEADER+ Regionen mit mehr als einer halben Million Einwohner. Das sind beispielsweise die Gebiete Bucklige Welt, Carnuntum, die Kulturparks Eisenstraße und Kamptal, das Traisental-Donauland oder das Weltkulturerbe Wachau.

In Niederösterreich stehen dafür bis 2006 insgesamt EU-Mittel in der Höhe von 17,5 Millionen Euro zur Verfügung. Mit den Bundes- und Landesmitteln erhöht sich der Betrag auf 23,5 Millionen Euro. Derzeit werden 150 Einzelprojekte gefördert.
     
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