ASFINAG: Keine Verkehrstoten mehr in Baustellenbereichen  

erstellt am
16. 03. 04

»Nach Jahren mit bis zu 17 Toten in Baustellen ist nun ein wesentliches Ziel erreicht!«
Wien (asfinag) - In der vom Kuratorium für Verkehrssicherheit und der Statistik Austria veröffentlichten Unfallstatistik 2003 ist ein für die ASFINAG wesentliches Ergebnis enthalten: Im Jahr 2003 gab es keinen einzigen Verkehrstoten mehr in Baustellenbereichen.

Waren in den Jahren 1999 und 2000 noch jeweils "17" Verkehrstote in Autobahnbaustellen- bereichen zu beklagen, so ist die Zahl der Toten aufgrund massiver Sicherheitsmaßnahmen der ASFINAG, die in Abstimmung mit dem Verkehrsministerium umgesetzt worden sind, in den Jahren 2001 und 2002 auf jeweils einen Toten gesunken. 2003 wurde nun das Ziel der ASFINAG erreicht und die lang erhoffte "Null" ist in der Statistik zu finden.

DI Franz Lückler, Vorstandsdirektor der ASFINAG: "Wir sind froh, dass unsere umfang- reichen Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, vor allem in Baustellenbereichen mit Gegenverkehr, so eindrucksvolle positive Ergebnisse zeigen. Jährlich investieren wir rund 11 Mio. Euro zusätzlich um Baustellen - trotz massiver Bautätigkeiten und dadurch extrem geringem Platzangebot - so sicher wie möglich zu machen!"

Aber nicht nur Baustellen werden sicherer gemacht. Auch Unfallschwerpunkte und Tunnelanlagen werden sukzessive mit diversen Sicherheitseinrichtungen versehen. Vor allem durch ein besseres Beschilderungssystem, breitere Fahrbahnen, Mitteltrennungen - wie z.B. gerade aktuell auf der S 33, Kremser Schnellstraße - aber auch durch mehr Überwachung, soll das Autobahnnetz noch sicherer gemacht werden.

Lückler:" Wir sind gerade dabei ein umfangreiches Sicherheitsprogramm zusammenzustellen. Damit werden wir versuchen die Unfälle mit Personenschaden auf dem gesamten ASFINAG-Netz in den nächsten Jahren drastisch zu reduzieren!"

Auch die "Section Control", mit der die Unfälle im Kaisermühlentunnel seit ihrer Einführung auf Null reduziert werden konnte, wird in den gefährlichsten Bereichen des Autobahnnetzes einen wesentlichen Beitrag zu noch mehr Verkehrssicherheit bringen. Auf dem gefährlichsten Autobahnabschnitt Österreichs, dem Bereich der A 2 Süd Autobahn über den Wechsel auf der Richtungsfahrbahn Wien, wird voraussichtlich noch im April dieses Jahres eine weitere "Section Control Anlage" in den Testbetrieb gehen.
     
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