Innenpolitik – Präsidentschaftswahlkampf  

erstellt am
29. 03. 04

 Lopatka: 38.173 Österreicher unterstützen Ferrero-Waldner
Frage an Fischer: Kann man gleichzeitig gutes Gewissen und keine Meinung haben?
Wien (övp-pk) - ÖVP-Generalsekretär Abg.z.NR Dr. Reinhold Lopatka bekam am Freitag (26. 03.) 38.173 Unterstützungserklärungen für Präsidentschaftskandidatin Dr. Benita Ferrero-Waldner vom Initiator der Initiative "Wir für Benita", Kurt Bergmann, und der Büroleiterin des Wahlkampfbüros, Astrid Harz, überreicht. 6.000 Unterstützungserklärungen muss jeder Kandidat abgeben, damit er bei der Bundespräsidenten-Wahl am 25. April antreten kann. "Wir bedanken uns bei den Unterstützern aus allen Bundesländern, das gibt Kraft für die nächsten vier Wochen", so Lopatka.

Initiator Kurt Bergmann zeigte sich erfreut über "den Elan und die Eigendynamik", die die Initiative "Für Benita" bekommen habe. "Am Beginn sind 15 Menschen gestanden, heute kann ich mit Stolz 5.000 Mitglieder im überparteilichen Personekomitee "Für Benita" zählen, kommende Woche kommt bereits die 1.000 Einzelinitiative hinzu." Die Ursache für die Aufholjagd in der Wählergunst ortet Bergmann im "persönlichen Engagement der Kandidatin" und der Erkenntnis der Menschen, dass es "ein neues Bild, eine neue Vorstellung eines Bundespräsidenten" gebe. Benita Ferrero-Waldner stehe nicht für das "vorige Jahrhundert", sie spiele sich nicht als "Vater der Nation" und "Überparteimann" auf, sondern präsentiere Österreich auf dem "internationalen Parkett". Das sei wichtig für die Kultur, den Tourismus, die Wirtschaft und die Wissenschaft in Österreich, betonte Bergmann, der zu den bisher abgegeben 38.172 Stimmen noch seine eigene Unterstützungserklärung hinzufügte. "Wir bringen diese Unterstützungserklärungen nun gemeinsam ins Innenministerium und damit ist Dr. Benita Ferrero-Waldner nun auch formal Kandidatin für das Amt der ersten Frau im Staat", so Bergmann.

 

 Darabos: 40.000 Unterschriften für Heinz Fischer
Wien (sk) - "Wir haben rund 40.000 Unterschriften für Heinz Fischer gesammelt - und das ohne überhaupt zu mobilisieren", freute sich SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos am Freitag (26. 03.) bei der Übergabe der Unterschriften ans Innenministerium über den großen Zuspruch, den Heinz Fischer "über die Parteigrenzen hinweg" erhalte. Darabos ließ keinen Zweifel darüber aufkommen, dass noch mehr Unterschriften möglich gewesen wären: "Nur wird nach dem neuen Wahlgesetz bei 6000 Stimmen zu zählen aufgehört." In Richtung Rapid-Trainer Joseph Hickersberger, der gemeinsam mit Freda Meissner-Blau und Darabos die Unterschriftenübergabe vornahm, bemerkte der SPÖ-Bundesgeschäftsführer: "Jetzt geht es in die Rapid-Viertelstunde."

"Die letzten 30 Tage werden wie die Rapid-Viertelstunde sein", gab sich Darabos kämpferisch - betonte jedoch, dass der Wahlkampf seitens der SPÖ "anständig und fair" weitergeführt werde. Über den Wahlsieg Fischers bei den Präsidentschaftswahlen hatte Darabos keine Zweifel: "Noch sicherer macht mich aber der heutige Tag, der gezeigt hat, dass sich die Gegenkandidatin nicht mit ihrem eigenen Programm, sondern vielmehr mit Heinz Fischer auseinandersetzt".
     


 Wir versuchen prinzipiell, an dieser Stelle Aussendungen
aller der vier im Parlament vertretenen Parteien aufzunehmen
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